Als „Hilfe zur Selbsthilfe“ definiert Runa Masi seine Unterstützung für Projekte in Südamerika, die nur durch die freiwillige Arbeit vor Ort umgesetzt werden können.
Vorsitzender Hans Bauer aus Amberg und seine Stellvertreterin Marianne Moosburger aus Hahnbach hatten wieder eine besondere Weihnachtsaktion organisiert. Deren Erlös floss nach Südamerika. Das „Centro Cultural Ayopayamanta“ in Independencia hatte mit einem detaillierten Plan gebeten, Rohre und Materialien mitzufinanzieren, die in großen Auffangbecken angestautes Oberflächenwasser zu bereits angelegten oder geplanten Feldern mit Obstbäumen transportieren. Da die Gemeinde selbst arm ist, kann sie diese Aktion nicht finanzieren, packt aber bei allen Arbeiten tüchtig mit an.
Groß war die Freude von Runa Masi, dass sich auch heuer aus der Region Amberg-Sulzbach wieder 75 Klein- und Großspender gefunden haben, die im Dezember und Januar insgesamt 7000 Euro spendeten.
Mit Rücklagen aufgestockt, wurde nun für das neue Projekt ein erster Teilbetrag von 12.000 Euro in die arme Bergregion nördlich von Cochabamba überwiesen. Derzeit sei die wirtschaftliche und politische Lage in Bolivien recht instabil, erklärten die beiden Vorsitzenden. Vor allem die Landbevölkerung werde mit der eklatanten Wasserknappheit finanziell allein gelassen und sei auf selbstlose Überlebenshilfe angewiesen.
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