„Rama dama“ hieß es für die 3. bis 6. Klassen der Max-Prechtl-Schule in Hahnbach. Die vier Klassen waren einen Vormittag lang mit ihren Lehrern im gesamten Marktbereich unterwegs und erschraken des Öfteren über die Menge und Art des eingesammelten Mülls. Georg Götz, der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses, dankte mehreren örtlichen Vereinen dafür, dass sie diese Aktion mit Fahrzeugen und Anhängern unterstützten.
Gut, dass viele Kinder selber Handschuhe, Müllbeutel und sogar Greifer mitgebracht hatten, um Windeln, Masken, Handtücher, Grill, kaputtes Spielzeug, Lichterketten, Kabel, unzählige Zigarettenstummel, Radkappen, Folien, komplett volle Mülltüten und vieles andere mehr einzusammeln. Einen überraschend großen Bestandteil machten weggeworfenes Glas und Glasscherben aus. Ganz viele Flaschen, darunter auch viele Pfandflaschen, sammelten die Kinder gerade auch entlang von Wegen und der Vils ein. Viele Schüler und auch Erwachsene, die mithalfen, schüttelten immer wieder verständnislos den Kopf beim Anblick der großen Menge an Müll. Die Lehrer hoffen nun auch, dass die Schüler künftig doch eher ein paar Schritte zum Mülleimer gehen werden und nichts achtlos wegwerfen.
Im Durchschnitt war jede Klasse den Vormittag lang an die zweieinhalb Kilometer unterwegs, bis sie endlich auf dem Wertstoffhof ihre Fundsachen abgaben und teils auch sortierten. Zur Belohnung gab es eine vom Kulturausschuss spendierte Brotzeit. Stephan Schwarzenberger vom Landratsamt, Abteilung Abfallwirtschaft, erläuterte den aufmerksam zuhörenden Schulkindern Möglichkeiten zur Wiederverwertung der verschiedenen Abfällen. Da die Kinder von der Aktion begeistert waren, will mancher Lehrer deshalb mit seiner Klasse auf jeden Fall noch einmal eine derartige Müllsammlung machen, dann mit besonderem Augenmerk auf die nähere Umgebung der Schule.














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