Ein kleiner musikalischer Ritt durch die Prärie gefällig? Auf Johnny Cashs Pferd und mit lässigen Akustiksaiten im Gepäck? Dann ist die Phil Seccer Band nicht weit. Auf dem Frohnberg bei „900 samma“ schlug das Trio sein Lager auf.
Der Ritt hatte es in sich: Nicht nur Johnny Cash oder Hank Williams III nahmen sich die drei Cowboys vor. Viel eher mussten Songs der Beatles (All my loving) Eagles (Take it easy), Rolling Stones oder sogar Michael Jackson (Black or white) dran glauben, mit Gitarre, Mandoline, Kontrabass und Kazoo ins Westernlager geschleppt zu werden. Absolut gekonnt, gern auch mal dreistimmig gesungen und besonders in Szene gesetzt mit dem Sound des Kontrabass'.
Die Interpretationen des Trios zündeten beim Publikum entsprechend bald. Ob sanftes Mitwippen oder kräftiges Mitsingen, -klatschen und -grooven – die Zuhörer auf dem Frohnberg ließen sich nur zu gern mit aufs Pferd laden und durch die Musikprärie tragen. Es war zwar wettertechnisch kein „Walking on sunshine“, aber der Regen setzte erst nach der Zugabe ein. Da hatte sich die Phil Seccer Band schon wieder auf zu ihrem treuen Johnny-Cash-Pferd gemacht.
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