Um steigenden Stromkosten bei der Gewinnung, Aufbereitung und Förderung des Trinkwassers entgegenzuwirken, hatte sich der Speichersdorfer Gemeinderat einstimmig dazu entschlossen, auf dem Dach der Aufbereitungsanlage in Haidenaab eine Photovoltaikanlage zu installieren. Dazu erneuerte der Zimmereibetrieb Schmid aus Unterschwarzach das Dach. Die Firma Elektro-Kaußler aus Nairitz installierte im Anschluss die Anlage mit einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak. Damit ist nun die gesamte Dachfläche belegt.
Laut Prognose werden rund 30 000 Kilowattstunden regenerativer Strom pro Jahr erzeugt. Dies entspricht rund einem Fünftel des jährlichen Strombedarfs der Aufbereitungsanlage. "Wir setzen mit der Anlage unseren Weg der Eigenstromversorgung konsequent fort. Gerade im Bereich der Wasserversorgung, wo Pumpen ständig laufen, spielen die stetig steigenden Strompreise eine entscheidende Rolle. Mit der Investition sparen wir Jahr für Jahr laufende Kosten ein und tragen dazu bei, unseren Wasserpreis auch zukünftig auf einem niedrigen Niveau zu halten", freute sich Bürgermeister Christian Porsch.
Weitere Investitionen in Photovoltaik-Anlagen auf den weiteren Pumpwerken sind geplant. Insgesamt werden in der Aufbereitungsanlage jährlich rund 400 Millionen Liter Trinkwasser gefördert. Im Einzugsbereich der Wasserversorgung Speichersdorf liegt der Preis für 1000 Liter Trinkwasser derzeit bei brutto 1,27 Euro.













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