Heinersreuth bei Kirchenthumbach
09.09.2022 - 16:28 Uhr

Wallfahren auf zwei Rädern zur Madonna nach Altötting

Ein Rastpunkt der Teilnehmer aus den Bistümern Regensburg und Bamberg machten am Friedensbaum Halt, welcher in 2004 anlässlich der 175. Fußwallfahrt gepflanzt worden war. Bild: Archiv Reinhold Stopfer
Ein Rastpunkt der Teilnehmer aus den Bistümern Regensburg und Bamberg machten am Friedensbaum Halt, welcher in 2004 anlässlich der 175. Fußwallfahrt gepflanzt worden war.

Das Ziel unzähliger Wallfahrten ist eine 65 Zentimeter hohe geschnitzte Figur der Madonna mit Kind aus Lindenholz . Die Kleidung barock und reich verziert. Die Geschichte der Schwarzen Madonna und damit der Wallfahrt in Altötting beginnt 1489: Ein dreijähriger Junge ertrinkt, ein anderer wird von einem Wagen überfahren. Die verzweifelten Eltern legen die Kinder auf den Altar in der der Mutter Gottes geweihten Kapelle. Dort beten sie, worauf das Leben in die beiden zurückkehrte. Dies verbreitete sich rasch und so war der Ruf der Altöttinger Wallfahrt begründet. Reinhold Stopfer (Heinersreuth), Organisator vieler Fußwallfahrten, hatte nun zum zweiten Mal eine Wallfahrt per Fahrrad dahin organisiert. 25 Menschen aus der Pfarrei Thurndorf, dem Bistum Bamberg und Regensburg waren der Einladung gefolgt. Stopfer und Frieda Zeitler teilten sich die Gebetseinheiten wie in Haindling und am Grab des "Pilgerbischofs" Karl Flügel in Heiligenstadt. Eine Rast wurde auch beim Friedensbaum eingelegt. Nach zwei Tagesetappen wurde Pilgermesse in der dortigen Magdalenakirche gefeiert.

 
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