Erster am Unglücksort war die Polizei: Sie fand zwei unverletzte Flugzeug-Insassen vor, die von 17 Besatzungsmitgliedern berichteten. Gemeinsam mit den Wasserrettungs-Einheiten wurden auch die BRK-Rettungshundestaffel Amberg-Sulzbach und die Feuerwehr Sorghof mit in die Übung einbezogen. Einsatzleiter Daniel Weidner teilte den eintreffenden Einheiten ihre Aufgaben zu. Während der Zugtrupp Hirschau eine Leitstelle aufbaute, wurden die Wasserretter zu den im Weiher treibenden Flugzeug-Insassen geschickt.
Eine SEG rettete mit der Feuerwehr einen Fallschirmspringer aus einem Baum am Ufer. Die Rettungshundestaffel übernahm die Suche der Vermissten an Land. Gefundene Personen wurden mit Motorrettungsbooten und zwei Krankenwagen zum Verbandsplatz gebracht. Dort wurden die Verletzten zur weiteren Behandlung an Dr. Carsten Schwab und die Helfer vor Ort Vilseck übergeben. Für die Ortung der Rettungshunde und Boote wurde ein GPS-Funksystem eingesetzt: So konnte die Einsatzleitung alle Einheiten jederzeit nachverfolgen. Als alle Vermissten gefunden waren, hatte Übungsleiter Franz Kurz noch eine Aufgabe für die Retter: In der Nähe hatte es einen Verkehrsunfall mit vier Verletzten gegeben. Sie mussten erstversorgt werden. Als Übungsbeobachter waren Vilsecks Bürgermeister Hans-Martin Schertl und BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller dabei.
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