Präsentiert werden bei den Oberpfälzer Rotwildtagen am kommenden Wochenende auf Gut Heringnohe bei Vilseck unter anderem die Rothirsch-Geweihe der vergangenen Jagdsaison von Hohenfels bis Grafenwöhr. Ein Kinderprogramm wartet, ebenso viele Info- und Verkaufsstände, Hunde- und Greifvogelvorführungen, ein Jagdhornbläserkonzert sowie eine große Pkw- und Landmaschinenausstellung.
Los geht es am Samstag, 17. Mai, um 10 Uhr – zur Eröffnung kommt Staatsminister Hubert Aiwanger zum Rundgang. Um 13 Uhr spricht im Heringnoher Stadel Dr. Ulrich Wehr vom Staatsministerium für Umwelt zum Vormarsch der Afrikanischen Schweinepest und den Gegenmaßnahmen. Über den Sachstand des Projektes „Rotwildgenetik in Bayern“ referiert danach Prof. Dr. Andreas König von der Technischen Universität München: Es geht um die dringende Notwendigkeit des Gen-Austausches zwischen den einzelnen Vorkommen.
Um 15 Uhr startet die traditionelle Rotwildhegeschau, die diesmal der Berufsjäger Hubert Billiani aus Vorderriß eröffnet mit dem Thema „Rotwild und Waldbau – nicht auf die Reviergröße kommt es an, sondern auf das Wie“. Aus den Hochwildhegegemeinschaften Oberpfalz-Nord und -Süd berichten die Vorsitzenden. Die von den Jägerinnen und Jägern lange erwartete Führung durch die Rotwildschau schließt sich an vor dem gemütlichen Beisammensein im Stadel.
Den Sonntag, 18. Mai, prägt nach dem Gottesdienst um 10 Uhr und dem Weißwurstfrühschoppen der brandaktuelle Vortrag „Rückkehr des Wolfes in die Kulturlandschaft – Konflikte, Chancen und Lösungen“ von Prof. Dr. Marco Heurich, Universität Freiburg. Das große Bezirksbläsertreffen der Jagdhornbläser schließt sich ab 14.30 Uhr an. Die Bevölkerung ist an beiden Tagen eingeladen, es gibt Wildbret-Gerichte und auch sonst alles für den Gaumen.
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