Im Zuge der Breitbandförderung des sogenannten Höfeprogramms wurden im Bereich Hiltersdorf drei Anwesen außerhalb des Hauptorts direkt an die Glasfaserleitung angeschlossen. Den Zuschlag für den Ausbau hatte die Amberger Firma Jobst bereits Anfang 2020 erhalten. Die Bauarbeiten gingen schnell und für die Anwohner problemlos voran. In dieser Bauphase wurden auch noch 15 weitere Gebäude mit Eigenmitteln erschlossen, da die geförderte Trasse direkt daran vorbeilief. Insgesamt wurden rund 3500 Meter Glasfaserleitungen verlegt. Zudem profitieren alle Jobst-Kunden in Hiltersdorf von diesem Ausbau, denn der Kabelverteiler, an dem die restlichen Kunden mit Kupferleitungen angeschlossen sind, wurde auch mit Glasfaser angebunden.
Geschäftsführer Markus Jobst sagte: „Solche Maßnahmen im sehr ländlichen Raum können nur durch staatliche Förderungen ertüchtigt werden. Vor allem in diesem Fall wurden der sehr entlegene Ort Holzhaus und die landwirtschaftlich genutzte Hofstelle mit Stallung und Wohngebäude im Füllhornweg erschlossen. So eine Erschließung kann nicht mit Eigenmitteln rentabel durchgeführt werden.“ Wie Bürgermeister Alwin Märkl erklärte, sei das Höfeprogramm der Startschuss für die nachträgliche Erschließung von Anwesen mit Glasfaser bis ins Haus gewesen. Die Maßnahme gehe allerdings weiter. So habe der Gemeinderat die Veröffentlichung der Ergebnisse der Markterkundung und den Start des Auswahlverfahrens für das bayerische Gigabit-Programm beschlossen. Hierbei habe das Gremium auch den Erschließungsgebieten und Losen für 1189 förderfähige Adressen zugestimmt. Die geschätzten Herstellungskosten belaufen sich laut Märkl auf rund 9,6 Millionen Euro, wobei die Gemeinde nur zehn Prozent zu tragen habe.













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