Hirschau
05.12.2024 - 13:45 Uhr

Nach 24 Jahren: Günther Siegert hört als Hauptorganisator des Hirschauer Weihnachtsmarktes auf

24 Jahre lang hat Günther Siegert den Hirschauer Weihnachtsmarkt organisiert. Jetzt reicht er den Staffelstab weiter. Eine Nachfolgerin hat sich bereits gefunden.

Eine Überraschung hatte Bürgermeister Hermann Falk parat, als er den Hirschauer Weihnachtsmarkt eröffnete: Er informierte, dass der Weihnachtsmarkt künftig einen neuen Hauptorganisator brauche. Günther Siegert von der Elterninitiative "Kindergarten Hirschau – Eltern für Kinder" werde nach 24-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Hauptorganisator den Staffelstab weiterreichen.

„Wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören", meinte Günther Siegert. In den 38 Jahren, in denen der Weihnachtsmarkt nun besteht, habe er ihn hauptverantwortlich die letzten 24 Jahre mitorganisiert und dabei vieles neu gestaltet – immer mit dem Anspruch, "ein attraktives Angebot mit kulinarischen, aber auch kulturellen Höhepunkten für Hirschau und Umgebung anzubieten". Künftig werde diese Aufgabe Monika Reindl von der Stadtverwaltung übernehmen, kündigte Siegert an, bedankte sich bei allen Unterstützern und erinnerte an eine Besonderheit des Hirschauer Weihnachtsmarktes: Die Verwendung der Erlöse für soziale Zwecke oder Jugendarbeit stehe im Vordergrund.

Wie in den Vorjahren begleitete auch heuer ein umfangreiches Rahmenprogramm mit vielen musikalischen Einlagen den Weihnachtsmarkt. Es gab aber auch besinnliche Möglichkeiten, beispielsweise den Besuch der Krippenausstellung. Auf den Auftritt des Kinder- und Jugendchors „Herzwärts“ folgte Isabella Gurdziel mit Balladen und Weihnachtsliedern. Sehr ausdauernd zeigte sich die Gruppe S´Vilsblech mit zahlreichen Liedern zur Advents- und Weihnachtszeit, ehe das große Orchester des Musikzuges Weihnachtslieder spielte.

Den zweiten Markttag eröffnete das Nachwuchsorchester des Musikzuges. Die Kindergartenkinder des Johanniter-Kinderhauses der Firma Conrad begeisterten mit einem Lied und einem Gedicht. Als der Nikolaus Süßigkeiten verteilte, gab es kein freies Plätzchen mehr vor der Bühne auf dem Marktplatz. Zahlreiche Besucher folgten dem Aufruf zum gemeinsamen Singen, bevor das erste Adventsfenster am historischen Rathaus geöffnet wurde.

 
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