Hirschau
21.08.2019 - 13:59 Uhr

Fangschuss für verletztes Reh

Amberger Polizeistreife wird zu Wildunfall bei Hirschau gerufen und beendet das Leiden des Tieres. Wenige Stunden später muss sich ein Jagdpächter bei Poppenricht auf die Suche nach einem angefahrenen Reh machen.

Symbolbild Bild: Carsten Rehder/dpa
Symbolbild

Eine ganze Reihe von Wildunfällen mit sehr unterschiedlicher Tragweite listet der Pressebericht der Amberger Polizeiinspektion für Mittwoch auf. In einem Fall sah sich am Dienstagabend ein Streifenbeamter veranlasst, die Dienstpistole zu ziehen, um einem schwer verletzten Reh den Fangschuss zu geben. Auf der Staatsstraße 2238 hatte eine Opel-Fahrerin (31) nahe Hirschau das über die Fahrbahn wechselnde Tier mit ihrem Auto erfasst.

Ein ähnliches Bild am Mittwochmorgen kurz nach Tagesanbruch bei Poppenricht. Eine 28-jährige BMW-Fahrerin kollidierte mit einem Reh, das allerdings flüchtete. An dem Auto blieb ein Schaden in Höhe von 2000 Euro zurück, während die Polizisten den Jagdpächter von dem Vorfall informierten, um sich auf die Suche nach dem verletzten Tier zu machen.

Einen Fuchs erfasste am Dienstag gegen 2.30 Uhr laut Polizei in der Mendorferbucher Straße von Hohenburg ein BMW-Fahrer. Laut seiner Angaben flüchtete das „sicherlich verletzte Wild“, weshalb gleichfalls der zuständige Jagdpächter informiert wurde. Nicht überlebt hat ein Hase einen Zusammenstoß mit einem Pkw auf der B 299 Montagnacht gegen 23.30 Uhr bei Kastl. Am Auto entstand „erheblicher Schaden“. Nicht ganz klar ist, ob ein Biber schon einmal überfahren worden war, als das Tier auf der Kreisstraße AS 30 zwischen Immenstetten und Raigering von einem 55-jähriger Audi-Fahrer überrollt wurde. Der Biber lag „vielleicht bereits leblos in der Fahrbahnmitte“, als er erfasst wurde, heißt es seitens der Polizei.

 
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