Hirschau
25.07.2019 - 14:14 Uhr

Für Kinder in Burkina Faso und Togo per pedes von Hirschau bis Lissabon

Ein starkes Zeichen der Solidarität mit ihren Altersgenossen in Burkina Faso und Togo setzten die Hirschauer und Ehenfelder Schulkinder dieser Tage. "Solidaritätslauf statt Wandertag - Lauf mit für Afrika" hieß zum siebten Mal das Motto.

„Lauf mit für Afrika!“ Exakt 2125 Kilometer legten die Schulkinder unter diesem Motto beim 7. Solidaritätslauf zurück. Sie erwanderten bzw. erliefen so eine Spendensumme für die Projekthilfe Dr.Luppa in Höhe von 4 598,62 Euro. Aktiv mit dabei war auch Bürgermeister Hermann Falk (3.v.l.). Mit im Bild Rektorin Birgit Härtl (2.v.l..) und die Chef-Organisatoren der Veranstaltung, das Lehrerehepaar Hildegard Feyrer (l.) und Alois Feyrer (r.). Bild: u
„Lauf mit für Afrika!“ Exakt 2125 Kilometer legten die Schulkinder unter diesem Motto beim 7. Solidaritätslauf zurück. Sie erwanderten bzw. erliefen so eine Spendensumme für die Projekthilfe Dr.Luppa in Höhe von 4 598,62 Euro. Aktiv mit dabei war auch Bürgermeister Hermann Falk (3.v.l.). Mit im Bild Rektorin Birgit Härtl (2.v.l..) und die Chef-Organisatoren der Veranstaltung, das Lehrerehepaar Hildegard Feyrer (l.) und Alois Feyrer (r.).

Zum Auftakt trafen sich alle in der Schulaula. "Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." Mit diesem Lied stimmten sich die Kinder auf den Solidaritätslauf ein. Die Flexi-Klasse 1/2 erklärte mit einem Rollenspiel den Begriff Solidarität. Lehrer Alois Feyrer veranschaulichte mit einer Bilder-Show die Situation der Menschen in Burkina Faso und Togo,

Dann machten sich alle Kinder - die Ehenfelder waren erstmals dabei - bei idealem Wetter auf die sechs Kilometer lange Rundwanderstrecke durch den Frühmesswald. Sogar Erstklässler liefen tapfer mit - mit dabei zum wiederholten Mal Bürgermeister Hermann Falk. Auch ihm ist es ein Anliegen, Solidarität mit den mit den Ärmsten der Welt zu zeigen.

Nach der Rückkehr wurde der Hunger am Büfett gestillt. Alle Klassen hatten dazu einen Beitrag geleistet. Frische Früchte, Brezen und Muffins schmeckten allen. Jennifer Gradl und Ulli Zimmermann vom Elternbeirat halfen beim Aufbau mit und versorgten die Kinder mit den Köstlichkeiten.

Anschließend drehten die Kinder auf dem Sportplatz abgesteckte 250-Meter-Runden. Jede Runde wurde auf der Karte abgestempelt. Am Ende kam das grandiose Ergebnis von 2125 Kilometern zusammen - eine Strecke, die einer Fußwanderung von Hirschau nach Lissabon entspricht.

Im Vorfeld hatten die Kinder in der Familie und im Verwandtenkreis Sponsoren gesucht, die für jeden gelaufenen oder gewanderten Kilometer spendeten. Das Ergebnis war die überwältigende Summe von 4598,62 Euro. Die vollständige Summe wird wieder an die Projekthilfe Dr. Luppa, vertreten durch Kinderarzt Dr. Ulrich Siebenbürger, gespendet und für den Bau von Schulen und Schulmöbeln, Brunnen verwendet.

Das Organisatoren, Hildegard und Alois Feyrer, zeigten sich glücklich und zufrieden. Bei bestem Sommerwetter waren alle Kinder und Lehrkräfte mit Enthusiasmus bei der Sache. Die kleine Hanna aus der Klasse 1/2 brachte es auf den Punkt: "Kinder aus Togo und Burkina Faso sollen auch in die Schule gehen dürfen."

 
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