(u) Exakt 74,94 Quadratkilometer groß ist das Gebiet der Stadt Hirschau und ihrer Ortsteile. Wer mit Bürgermeister Hermann Falk als Reiseführer unterwegs ist, weiß, was sich aktuell tut. Zur Freude der Ortsvorsitzenden Birgit Birner war der 56-Sitzer-Bus lange ausgebucht.
Positives hatte der Rathaus-Chef gleich zur Abfahrt zu vermelden: Der zweite Bauabschnitt des Betreuten Wohnens an der Postgasse ist fertig. Das Projekt habe nur dank Klaus Conrads 1,5-Millionen-Euro-Spende realisiert werden können. Conrad werde sich auch an den Kosten für den Marktplatzbrunnen beteiligen. Planungen laufen zudem für die Sanierung der Postgasse. Sie steht 2019 auf der Agenda. Dass die Stadt Strom spart, wurde auf dem Radweg vom Sportpark zum Monte Kaolino deutlich. Die LED-Lampen laufen auf 30 Prozent. Solange jemand unterwegs ist, sorgen Bewegungsmelder aber für 100 Prozent.
Im Freizeitzentrum sei für 2018 eine sehr gute Auslastung zu erwarten. Um den Campingplatz und die Badtechnik besser vor Überschwemmungen zu schützen, müsse im Herbst der Kanal verlegt werden. Lob ernteten die Weiherer für die Pflege der Fensterbachquelle. Das Dorf werde schnellstmöglich ein neues Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus bekommen. Weiter ging es zur Biogasanlage in Kricklhof, die das Gewerbegebiet Dienhof und den Sportpark mit Wärme versorgt.
Nächste Station war Urspring, wo die Zufahrtstraße aufgeteert ist. Die Krumbachquelle soll attraktiver gestaltet werden. Beim Stopp in Steiningloh informierte Ortssprecher Erich Stauber über den Stand der Innen- und Außenrenovierung der Kapelle. Die Planungen für deren Außenbereich laufen ebenso wie die Grundstückverhandlungen in Sachen Hochwasserschutz und die Vorbereitungen für die Dorferneuerung.
Dank des Engagements der Bevölkerung und des Ortssprechers Josef Biehler bot Krondorf ein vorbildliches Ortsbild. Für die Burgstaller erfüllt sich mit dem im Herbst startenden Bau eines Gemeinschaftshauses ein Wunschtraum. Die Dorfgemeinschaft um Ortssprecher Hans Scharl werde enorme Eigenleistungen einbringen. Krickelsdorf präsentierte sich nach Abschluss des Wasserleitungs-, Kanal- und Straßenbaus in neuem Gewand. Für das Dorf soll noch der Hochwasserschutz in Angriff genommen werden.
Die Fahrt ging über Massenricht nach Ober- und Untersteinbach. Für beide beginnt 2019 der Bau von Wasserleitung und Kanalisation. Die Einwohner werden laut Falk heuer detailliert informiert. Am Ende war Einkehr im Gemeinschaftshaus Ehenfeld, mit Kaffee und Kuchen von der Frauen-Union. Die Ehenfelder ernteten viel Lob für die Pflege der öffentlichen Flächen.
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