Hirschauer und Ehenfelder pilgern zum Mariahilfberg nach Amberg

Traditionell am ersten Bergfestsonntag pilgern die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Hirschau-Ehenfeld zum Amberger Mariahilfberg. Als die 25 Ehenfelder Pilger um 3.15 Uhr beim ehemaligen Gasthaus Purzer losmarschierten, waren vier Teilnehmer aus Massenricht und Obersteinbach schon 45 Minuten unterwegs gewesen. Nach einer Stunde erreichten sie den Kirchplatz der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt und empfingen zusammen mit den Hirschauer Wallfahrern von Pfarrer Johann Hofmann den Pilgersegen. Pünktlich um 4.30 Uhr machten sich dann alle zusammen auf den Weg, begleitet von einem Team der Hirschauer Feuerwehr mit ihrem Einsatzfahrzeug. Die Wallfahrtsleitung hatte wieder Wolfgang Weih, der viele Gebete herausgesucht hatte, die den Umgang des Menschen mit Natur und Schöpfung zum Thema hatten. Betend und singend ging es bei idealem Pilgerwetter nach Krondorf, Urspring und Steiningloh. Eine etwas geänderte Wegstrecke führte dort direkt an der neuen Norbert-Kapelle vorbei. Weiter wanderten die Pilger über den jetzt geteerten Radweg nach Immenstetten, wo sie eine kurze Rast einlegten. Danach führte die Route durch das Industriegebiet nach Raigering. Der Anstieg zum Berg kostete noch einmal viel Kraft, bevor die 95 Pilger das Ziel, den Freialtar vor der Wallfahrtskirche, erreichten. Um 8.30 Uhr zelebrierte Pfarrer Thomas Helm von St. Martin zusammen mit dem Nabburger Pfarrer Hannes Lorenz und Diakon Richard Sellmeyer den Pilgergottesdienst, den der Kirchenchor und die Bläsergruppe der Pfarrei St. Martin musikalisch gestalteten. Im Anschluss klang die Wallfahrt bei Speisen und Getränken in den Festzelten gemütlich aus.