Hirschau
23.08.2020 - 09:56 Uhr

Hirschauer Pfarrsekretärin in Ruhestand verabschiedet

Knapp zehn Jahre erfüllte Veronika Forster mit zuverlässig und mit Umsicht ihre Aufgabe als Pfarrsekretärin in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Hirschau. Nun wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.

Knapp zehn Jahre war Veronika Forster Pfarrsekretärin in Mariä Himmelfahrt. In diesen Tagen wurde sie in den Ruhestand verabschiedet (von links): Pfarrgemeinderatssprecher Laurenz Beck, Diakon Richard Sellmeyer, Veronika Forster, Pfarrer Johann Hofmann und Kirchenpfleger Roland Fritsch. Bild: u
Knapp zehn Jahre war Veronika Forster Pfarrsekretärin in Mariä Himmelfahrt. In diesen Tagen wurde sie in den Ruhestand verabschiedet (von links): Pfarrgemeinderatssprecher Laurenz Beck, Diakon Richard Sellmeyer, Veronika Forster, Pfarrer Johann Hofmann und Kirchenpfleger Roland Fritsch.

Gäbe es die Corona-Krise nicht, hätte es zu ihrem Abschied gewiss einen großen Bahnhof gegeben. Unter den gegebenen Umständen konnte an der Verabschiedungsfeier im Pfarrsaal nur eine begrenzte Anzahl von in der Pfarrgemeinde aktiv Tätigen teilnehmen. Der Feier vorausgegangen war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche.

Zum Abschluss der Messe sagte Pfarrer Johann Hofmann der Neu-Ruheständlerin „Vergelt’s Gott für all den Einsatz und die Arbeit“. Forster habe weit mehr als nur ihre Pflicht getan. Seinen Dank, in den er auch Veronika Forsters Ehemann Klaus mit einschloss, unterstrich er mit dem Überreichen eines Blumenstraußes.

Beim anschließenden Empfang im Pfarrheim erwartete das eingeladene Gäste-Dutzend ein liebevoll dekoriertes Ambiente. Dafür hatten die Pfarrgemeinderatsmitglieder Beate Dietrich und Michaela Fellner gesorgt, ebenso wie für das kulinarische Angebot mit kreativ garnierten Häppchen und von Rita Beck frisch gebackenen Kücheln. Dass Pfarrgemeindesratssprecher Laurenz Beck für Veronika Forster sehr persönliche Dankesworte fand, kam nicht von ungefähr. Er erinnerte daran, dass sich beide schon fast 50 Jahre kennen und seit über 25 Jahren im Pfarrgemeinderat, dem sie weiterhin angehört, bestens zusammenarbeiten. „Wir verstehen und fast blind“, hob er hervor Als Pfarrgemeindesratssprecher sei er von ihr immer intensiv unterstützt worden, Veronika Forster habe ihm viel Arbeit abgenommen. „Ohne den guten Draht zum Pfarrbüro wäre ich manchmal ganz schön hilflos dagestanden.“ Künftig solle sie es langsamer angehen lassen. Selbstverständlich hatte Beck für die Ex-Pfarrsekretärin ein Präsent parat.

Kirchenpfleger Roland Fritsch, auch bekannt als Bühnenakteur des Festspielvereins, bewies seine schauspielerischen Qualitäten und strapazierte die Lachmuskeln der Gäste. Ein ruhiger Job war es demnach nicht, den Veronika Forster zehn Jahre lang ausübte. Vielmehr ging es ziemlich rund im Pfarrbüro. Telefonanruf folgte auf Telefonanruf, dazwischen bat Mesner Alfons Flor wiederholt um Rat und Hilfe, die Reinemachefrau kam auch in die Quere, und schließlich wollte eine betagte Pfarrangehörige eine Messe für einen lieben Verstorbenen bestellen. Das Fritsch-Solo wurde dementsprechend mit reichlich Beifall bedacht. Veronika Forster bedankte sich für die harmonische Zusammenarbeit, die entscheidend dazu beigetragen habe, dass sie ihre Arbeit gern gemacht habe.

 
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