Hirschau
23.06.2019 - 15:04 Uhr

Planspiel vermittelt spielerisch, wie Demokratie funktioniert

Wenn eine neue Straße gebaut werden soll, gibt es viele Meinungen und Informationen vorher einzuholen. Wie das in einer Demokratie funktioniert, haben jetzt die Hirschauer Schüler bei einem Planspiel gelernt.

Viele Fragen musste Bürgermeister Hermann Falk (sitzend in der Mitte) den Schülern beantworten. Sie habren zwei Tage lang beim Planspiel Demokratie gelernt, wie Kompromisse und Lösungen in der Realität gesucht werden müssen. Bild: fdl
Viele Fragen musste Bürgermeister Hermann Falk (sitzend in der Mitte) den Schülern beantworten. Sie habren zwei Tage lang beim Planspiel Demokratie gelernt, wie Kompromisse und Lösungen in der Realität gesucht werden müssen.

Die Fridays for Future zeigen es immer wieder aufs Neue: Junge Menschen und Schüler sind gar nicht unpolitisch. Daher fragte Erzieherin Anita Kinscher von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises, was den Mädchen und Buben der vierten Klasse und der Kombi-Klasse 3/4 aus Ehenfeld zu den Begriffen Politik, Partei, Wirtschaft und Demokratie einfällt. Das ist eine ganze Menge gewesen.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung beim Planspiel dabei. Re. Bürgermeister Hermann Falk, hintere Reihe 2. von re. die Klassenlehrerin der 4. Klasse Susanne Kasberger, 3. v. re. die Klassenlehrerin der Ehenfelder Kombi-Klasse Andrea Schmid und 3. v. re. Anita Kinscher vom Landratsamt Amberg-Sulzbach. Bild: fdl
Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung beim Planspiel dabei. Re. Bürgermeister Hermann Falk, hintere Reihe 2. von re. die Klassenlehrerin der 4. Klasse Susanne Kasberger, 3. v. re. die Klassenlehrerin der Ehenfelder Kombi-Klasse Andrea Schmid und 3. v. re. Anita Kinscher vom Landratsamt Amberg-Sulzbach.

Dann wurden die Kinder in verschiedene Parteien aufgeteilt. Beim Planspiel Demokratie sollten sie sich an folgendes Szenario halten: In Felddorf ist eine neue Straße geplant. Wie soll sie aussehen? Ist sie überhaupt notwendig? Die Mitglieder der einzelnen Parteien sollten erarbeiten, welche Vorstellungen sie haben und diese mit den anderen Parteimitgliedern besprechen, um dann zu einem Ergebnis zu kommen. Ein Ergebnis mit dem alle einverstanden sind.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung beim Planspiel dabei. Re. Bürgermeister Hermann Falk, hintere Reihe 2.. von re. die Klassenlehrerin der 4. Klasse Susanne Kasberger, 3. v. re. die Klassenlehrerin der Ehenfelder Kombi-Klasse Andrea Schmid und 3. v. re. Anita Kinscher vom Landratsamt Amberg-Sulzbach. Bild: fdl
Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung beim Planspiel dabei. Re. Bürgermeister Hermann Falk, hintere Reihe 2.. von re. die Klassenlehrerin der 4. Klasse Susanne Kasberger, 3. v. re. die Klassenlehrerin der Ehenfelder Kombi-Klasse Andrea Schmid und 3. v. re. Anita Kinscher vom Landratsamt Amberg-Sulzbach.

Immer wieder wurde miteinander verhandelt, die Ziele verändert. Am Ende des Planspiels hatten sich die Parteien auf eine gemeinsame Lösung geeinigt und begründeten auch diese Entscheidung. Bürgermeister Hermann Falk war der Einladung der Schüler gefolgt und erklärte, dass Einigungen in der Wirklichkeit sehr zeitintensiv sind und es bis zu drei Jahre dauern kann, bis alle Stellen zustimmen und die Genehmigung zum Bau erfolgt.

In der Diskussionsrunde musste das Hirschauer Stadtoberhaupt viele Fragen beantworten. Sind sie gerne Bürgermeister? Was haben sie vorher gearbeitet? Wie viele Menschen sind bei der Stadt beschäftigt?

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.