"Hirschau kann stolz auf diese Kinder- und Jugendgarde sein. Was Regina Merkl in fünf Jahren auf die Beine gestellt hat, ist einfach faszinierend", lobt Klaus Faltermeier, Schatzmeister des Landesverbands Ostbayern im Bund Deutscher Karneval (LVO). Er war zusammen mit Manfred Enders, dem LVO-Pressereferenten, ins Hirschauer Josefshaus gekommen, um 13 Gardemädchen ihr Leistungsabzeichen in Silber zu überreichen.
Weitere drei Mädchen erhielten die Abzeichen in Bronze. Bronze erhielt auch die Co-Trainerin der Garde, Michaela Meier. Auf den zugehörigen Urkunden ist zu lesen, dass das Gardeleistungsabzeichen "in Anerkennung und Würdigung der Verdienste zur Erhaltung und Förderung von heimatlichem Brauchtum verliehen wird".
Darum besonders verdient gemacht, darin waren sich Faltermeier und Enders einig, hat sich Regina Merkl. Die Hirschauer Kinder- und Jugendgarde sei das jüngste Pflänzchen in der großen Familie der ostbayerischen Faschingsgesellschaften mit ihren 86 Vereinen und rund 5600 aktiven Mitgliedern. Dass das Pflänzchen so prächtig gediehen sei, sei in höchstem Maß deren Verdienst.
28 Mädchen hat Merkl inzwischen unter ihren Fittichen. 15 davon gehören zur Kindergarde, 13 zur Jugendgarde. Es sei offenkundig, dass sie es hervorragend verstehe, ihre eigene Begeisterung auf die Kinder zu übertragen. So war die Garde-Gründerin dem LVO im wahrsten Sinne des Wortes "Gold wert" und wurde mit dem Leistungsabzeichen in Gold dekoriert. Dazu gab es noch einen eigenen Ehrenorden. Dass Regina Merkl auch bei ihren Schützlingen ganz hoch im Kurs steht, demonstrierte anschließend die Jugendgarde. Die Mädchen hatten einen zu einer Fünf geformten, mit Helium gefüllten, Ballon mitgebracht. In Versform bekundeten sie ihre Sympathie und Wertschätzung und unterstrichen diese dadurch, dass jede ihrer sichtlich gerührten Chefin eine Rose überreichte.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.