Deshalb hatte Pfarrer Stefan Fischer mit seinem Kirchenvorstand die Idee des Stationen-Gottesdienstes: Auf dem Kirchengelände in Hirschau gab es fünf Stationen, die abgeschritten werden konnten. „Es freut mich sehr, dass aus einer Idee ein Gemeinschaftsprojekt entstanden ist, bei dem die vielen Ehrenamtlichen alle Texte und Inhalte selbst zusammengestellt und erarbeitet haben“, erklärt der evangelische Geistliche.
Überall sorgten Fackeln, Kerzen und Feuerkörbe für weihnachtliche Stimmung. Von halb vier bis halb sechs Uhr kamen kleine Gruppen mit Abstand und „begingen" die Weihnachtsgeschichte. So konnte mit Abstand Gemeinschaft entstehen. Es wurde extra ein detailliertes Hygienekonzept erarbeitet, wobei Feuerwehrmann Felix Hiemer den Verkehr regelte.
Manfred Hellbach begrüßte die Besucher und stimmte sie weihnachtlich ein. Die zweite Station beim Gemeindehaus stellte die Herbergssuche dar. Hier war Napoleon der Hauptdarsteller. Ein echter Esel, den es zu bestaunen gab. Margot Biegler und Ingrid Schlosser erklärten in einer Geschichte, warum gerade der Ochs und der Esel zur Krippe kamen. Ulrich Gerlach und Pfarrer Matthias Weigart aus Amberg erwarteten die Besucher vor der Kirche, wo auch die Krippe aufgestellt war. Auch wenn man nicht in der Kirche feiern konnte, war doch ein Blick hinein möglich. An der Tür las Ulrich Gerlach die Geburtsszene der Weihnachtsgeschichte.
Bei der vierten Station im Pfarrgarten waren Bianca Reis und Ludwig Schmid als Hirten zu sehen. "Die Hirten machten sich in dieser Nacht auf, das Wunder der Geburt Christi zu bestaunen", so Reis. "Lassen es auch wir heute auf uns Wirken."
Die letzte Station bildete die stimmungsvoll erleuchtete Pfarrgarage, worin der Stern von Bethlehem zu sehen war. Pfarrer Fischer gab den Besuchern seinen Segen mit den Worten: "Gott nehme euch Angst uns Sorge und lege euch Licht und Hoffnung ins Herz." Mit nach Hause bekamen alle das Friedenslicht von Bethlehem. Die Kinder beschenkte Pfarrer Fischer mit einem kleinen Strohengel für den Christbaum.
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