(u) Die Veranstaltung lief sehr gut an. Zur Freude des Vorsitzenden Michael Meier und seines Helferteams fanden sich schon am frühen Nachmittag zahlreiche Gäste im Biergarten des Josefshauses ein. Sie konnten nicht nur Kaffee, Kuchen, Torten oder Grillgerichte genießen, sondern sich auch an den Tanzdarbietungen erfreuen. Klein und Groß tanzten zusammen den „Hans, bleib daou“, den „Kikeriki“, den „Hans Adam“, die „Sternpolka“ und „'s Feuerhäusl“. Dass sich nicht alle im Dirndl und in der Lederhose, sondern auch im Vereins-T-Shirt auf der Tanzfläche drehten, lag daran, dass eine ganze Reihe der Tänzer auch als Bedienungen und an den Verpflegungsständen im Einsatz war.
Kurzum – es herrschte beste Stimmung, als sich der Himmel verfinsterte, erste Blitze am Himmel zuckten und lautstarkes Donnergrollen zu hören war. So mancher glaubte zunächst noch, da ziehe ein normales Gewitter von kurzer Dauer auf. Was dann aber über Hirschau hereinbrach, war ein Unwetter, wie es die Kaolinstadt in diesem Jahrhundert noch nicht erlebt hat. Starkregen und Hagelkörner prasselten unaufhörlich hernieder. Zum Glück konnten sich Gastgeber wie Besucher in den Saal des Josefshauses retten.
Ans Heimgehen war angesichts dieses Sturmes nicht zu denken. Die Trachtlertruppe wusste sich rasch zu helfen, verköstigte die Besucher weiter mit Getränken und Speisen. Gegrilltes war allerdings nicht mehr zu haben. Angesichts der Wassermassen schwante so manchem nichts Gutes, wenn er an den Keller im eigenen Haus dachte. In der Tat erlebten einige nach der Heimkehr eine unangenehme Überraschung.
Hirschau
05.06.2018 - 08:48 Uhr
Unwetter bereitet Trachtler-Gartenfest jähes Ende
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