Hirschau
15.11.2018 - 14:09 Uhr

„Die wilde Hilde“ wird alles richten

Wer seine Lachmuskeln trainieren will, hat dazu dieses und das folgende Wochenende Gelegenheit. Der muss nur eine der fünf Vorstellungen der Boulevardkomödie „Die wilde Hilde“ besuchen, die die Kolping-Theatergruppe im Josefshaus aufführt.

Fünfmal bietet die Kolping-Theatergruppe ab morgen den Besuchern der Boulevard-Komödie „Die wilde Hilde“ die Gelegenheit, die Lachmuskeln zu trainieren. Das Ensemble. Vorne v. l.: Regisseurin Christina Wisneth, Saskia Krügelstein, Kerstin Ackermann, Melissa Bosser, Maximilian Stein. Hintere Reihe v. l.: Souffleur Richard Wisneth, Maskenbildnerin Beatrice Hergeth, Erhard Ackermann, Hans Fleischmann und Ludwig Koller. Bild: u
Fünfmal bietet die Kolping-Theatergruppe ab morgen den Besuchern der Boulevard-Komödie „Die wilde Hilde“ die Gelegenheit, die Lachmuskeln zu trainieren. Das Ensemble. Vorne v. l.: Regisseurin Christina Wisneth, Saskia Krügelstein, Kerstin Ackermann, Melissa Bosser, Maximilian Stein. Hintere Reihe v. l.: Souffleur Richard Wisneth, Maskenbildnerin Beatrice Hergeth, Erhard Ackermann, Hans Fleischmann und Ludwig Koller.

So alt die bis ins Jahr 1899 zurückverfolgbare Theatertradition der Hirschauer Kolpingsfamilie ist, so jung ist die Regisseurin der Laienspielgruppe, Christina Wisneth. Vor acht Jahren übernahm sie als 22-Jährige die Leitung. In den zurückliegenden Jahren hatte sie bei der Auswahl der Stücke, durchwegs lustige Komödien und Schwänke, und der Besetzung der Rollen ein glückliches Händchen. Mit der „Wilden Hilde“ hat sie wieder ein Stück ausgesucht, das es in sich hat – ganz besonders für die Apothekerfamilie Kümmerling.

Frau Apotheker – Babette Kümmerling (Saskia Krügelstein) – ist vollkommen überfordert mit den Vorbereitungen für die Hochzeit ihrer Tochter Konstanze (Melissa Bosser). Deshalb engagiert sie die Hausgehilfin Hilde Butzenschneider (Kerstin Ackermann) als Stütze für den Haushalt. Die bringt jedoch erst einmal jede Menge Trubel in die Familie.

Sehr zum Leidwesen ihres Mannes Theobald (Hans Fleischmann) will Babette eine große und pompöse Hochzeit mit dem unsympathischen und ebenfalls überspannten Apotheker Benno Bäuchle (Ludwig Koller). Hilde ist das Ventil für alle Herzensangelegenheiten und Verwicklungen. Und sie weiß, trotz aller Aufregungen, immer Rat – auch für die Migräne der Babette in Form eines Wünschelrutengängers (Erhard Ackermann). Zu allem Überfluss erscheint dann auch noch der Konditor Martin Spengler (Maximilian Stein) auf der Bildfläche, und das Chaos ist perfekt. Aber die Hilde wird’s schon richten – oder? Die Antwort gibt die Kolping-Theatergruppe, unterstützt von Richard Wisneth im Souffleurkasten. Beatrice Hergeth in der Maske sorgt für das optimale Outfit der Akteure.

Abgerundet wird das Theaterereignis durch die Hirschauer Wirthausmusikanten (Alexander Götz, Uwe Herrmann, Hans Drexler und Franz Dolles). Sie spielen vor und nach der Aufführung und während der Pausen zünftig auf. Für die Bewirtung sorgen Sandro Lutz und sein Team mit bayerischen Schmankerln.

Die Komödie ist im Josefshaus fünfmal zu sehen: am Samstag, 17. November, um 20 Uhr; am Sonntag, 18. November, um 19 Uhr; am Freitag, 23. November, um 20 Uhr; am Samstag, 24. November, um 20 Uhr. Für Kinder, Seniorenheim-Bewohner und Behinderte aus den Jurawerkstätten gibt es am Samstag, 17. November, um 13 Uhr eine Extra-Vorstellung. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. In den Zuschauerrängen herrscht freie Platzwahl. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro, für Kinder bis zwölf Jahre fünf Euro. Im Vorverkauf gibt es heute und morgen noch Eintrittskarten bei Optik-Uhren-Schmuck Huber (Hauptstraße 55 in Hirschau, 09622/2492). Für die morgige Nachmittagsvorstellung findet kein Vorverkauf statt.

 
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