Hirschau
24.10.2018 - 10:53 Uhr

Die wilde Hilde richtet's

Rund 21 Monate ist es her, dass die Kolping-Theatergruppe den Schwank „Das sündige Dorf“ auf der Josefshaus-Bühne aufgeführt hat. Im November strapaziert das Ensemble wieder die Lachmuskeln des Publikums.

Die Kolping-Theatergruppe unter der Regie von Christina Wisneth bereitet sich intensiv auf die Aufführung der Boulevardkomödie „Die wilde Hilde“ vor (von oben nach unten, von links): Christina Wisneth (Regie), Maximilian Stein, Saskia Krügelstein, Hans Fleischmann, Melisssa Bosser, Ludwig Koller, Kerstin Ackermann, Richard Wisneth (Souffleur) und Erhard Ackermann. Bild: u
Die Kolping-Theatergruppe unter der Regie von Christina Wisneth bereitet sich intensiv auf die Aufführung der Boulevardkomödie „Die wilde Hilde“ vor (von oben nach unten, von links): Christina Wisneth (Regie), Maximilian Stein, Saskia Krügelstein, Hans Fleischmann, Melisssa Bosser, Ludwig Koller, Kerstin Ackermann, Richard Wisneth (Souffleur) und Erhard Ackermann.

Die Theatertradition der Kolpingsfamilie lässt sich bis ins Jahr 1899 zurückverfolgen. 2010 übernahm die damals 22-jährige Christina Wisneth die Leitung der Laienspielgruppe. Diesmal steht die bayerischen Boulevardkomödie „Die wilde Hilde“ aus der Feder von Ulla Kling auf dem Programm. Das Stück hat es in sich – allen voran für die Apothekerfamilie Kümmerling. Sie braucht eine Haushilfe, um die arbeitsreiche Zeit bis zur Heirat der Tochter Konstanze (Melissa Bosser) zu überbrücken. Die soll standesgemäß mit dem Apotheker Benno Bäuchle (Ludwig Koller) verheiratet werden. Sehr zum Leidwesen von Apotheker Theobald Kümmerling (Hans Fleischmann) will seine Frau Babette (Saskia Krügelstein) eine pompöse Hochzeit. Da sie aber mit der Vorbereitung dieses epochalen Ereignisses heillos überfordert ist, wird kurzerhand Hilde Butzenschneider (Kerstin Ackermann) als Stütze engagiert. Hilde hilft jedoch nicht nur beim Staubwischen, sondern stürzt sogleich die gesamte Familie ins Chaos. Neben Gläsern aus Kristall zerbrechen auch Beziehungen; Wasseradern und leere Weinflaschen sorgen für Streit, und dabei fällt niemandem auf, dass Konstanze von ihrem Bräutigam schon lange nicht mehr überzeugt ist. Bis auf Hilde, sie ist das Ventil für alle Verwicklungen und Herzensangelegenheiten. Auch für Babettes Migräne in Form eines Wünschelrutengängers (Erhard Ackermann) oder wenn die Hochzeitstorte von Konditor Martin Sprengler (Maximilian Stein) für zuckersüße Gedanken sorgt.

Seit September feilen Regisseurin Christina Wisneth und ihre Akteure daran, dass jede Szene optimal gelingt. Unterstützung erhalten die Schauspieler von Richard Wisneth im Souffleurkasten. Abgerundet wird das Theaterereignis durch die Hirschauer Wirthausmusikanten (Alexander Götz, Uwe Herrmann, Hans Drexler und Franz Dolles), die vor und nach dem Stück und in den Pausen aufspielen. Für die Bewirtung der Besucher sorgen Sandro Lutz und sein Team mit bayerischen Schmankerln.

Die Bauernkomödie ist fünfmal zu sehen. Die Vorstellungen finden am Samstag, 17. November, um 20 Uhr, am Sonntag, 18. November, um 19 Uhr, am Freitag, 23. November, um 20 Uhr und am Samstag, 24. November, um 20 Uhr im Josefshaus statt. Für Kinder, Seniorenheimbewohner und Behinderte der Jurawerkstätten gibt es am Samstag, 17. November, um 13 Uhr eine Extra-Vorstellung. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro, für Kinder bis zwölf Jahre fünf Euro. Im Vorverkauf gibt es ab Freitag, 26. Oktober, Eintrittskarten bei Optik-Uhren-Schmuck Huber (Hauptstraße 55, 09622/2492). Für die Nachmittagsvorstellung am Samstag, 17. November, findet kein Vorverkauf statt. In den Zuschauerrängen herrscht freie Platzwahl.

 
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