Der Ort an den Högenbachquellen feierte am Wochenende eine lebhafte Kirchweih. Vom Start weg am Freitag mit der Vogelsuppe beim Dorfwirt bei gemütlicher Musikunterhaltung ging es in den Samstag. Er forderte die Kirwaburschen und etliche Helfer im Wald von Hans-Jürgen Utz erst einmal mit dem Fällen einer stattliche Fichte.
Auf dem Festplatz im Tal wurde das Kirwasymbol zum Aufstellen hergerichtet. Zu "Kapo" Jürgen Bodendörfer stießen am frühen Nachmittag die Mannsbilder aller Altersklassen und legten sich mit den Schwalben kräftig ins Zeug. Nach und nach schoben sie die 30 Meter in die Senkrechte und verkeilten sie zur erforderlichen Standfestigkeit. Seitdem flattern die weiß-blauen Bänder der Kränze im Wind.
Am Sonntagvormittag gab es die kirchliche Widmung des Festes mit dem Gottesdienst, den der Männerchor Högen begleitete. Nach dem Mittagsmahl in den Gaststätten belebten die Kirwapaare mit ihren Touren den Ort. Für musikalische Stimmung der Gäste sorgte die Bergwald-Musik auf dem Dorfplatz beim Sternwirt. Die Musikanten begleiteten später die zwölf Kirwapaare zum Austanzen des Baums. Viele neugierige Gäste sahen dem alten Brauchtum mit Tänzen im Birkenrund und Singen der überlieferten Kirwalieder zu. Als das Signal - ein Schuss - über das Tal hallte, trugen Max Bodendörfer den Hirtenhut und Anna Aumeier den Strauß. Damit war das Oberkirwapaar gekrönt und unternahm die Kletterpartie über die Leiter zum Herunterholen von Tüchl und Krug. Nach der Ehrenrunde zogen die Paare zum Dorfplatz, um mit allen die Kirwa bis in den späten Abend hinein zu feiern.
Zur Nachkirchweih traf man sich zum musikalischen Frühschoppen beim "Dorfwirt". Abends klang dann das Brauchtumsfest mit Musik und der Verlosung des Kirwabaums beim Sternwirt aus.














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