Der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl (CSU) ist es nach eigenen Angaben wichtig zu wissen, was die Bürgermeister in ihrem Wahlkreis bewegt. Nun stattete sie dem Hohenburger Bürgermeister Florian Junkes einen Besuch im Rathaus ab, um sich über die Sorgen und Nöte der Lauterachtalgemeinde zu informieren.
Wie Bürgermeister Florian Junkes sagte, bereiten die Auswirkungen der geplanten Begrenzung des Flächenverbrauchs für die Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten zunehmend Probleme. „Es läuft darauf hinaus, dass es für eine Gemeinde wie Hohenburg nahezu unmöglich wird, ein neues Baugebiet auszuweisen“, beklagte er.
Susanne Hierl betonte, dass die Kommunen weiterhin Perspektiven für die Schaffung von Wohnraum oder Gewerbeflächen benötigen. Auch die zunehmenden Vorschriften bei Förderprogramme des Bundes sind laut Junkes mittlerweile ein Problem für die Kommunen geworden. Im neuen Wohnbaugebiet in Mendorferbuch seien die 25 Bauplätze innerhalb kurzer Zeit verkauft worden, obwohl die Erschließung gerade erst laufe. Er sei sich sicher, dass kein Bauherr darunter sei, der nicht eines oder mehrerer Kfw-Förderprogramme nutzen müsse. Marktgemeinderat Johann Seitz wies auf die Leerstände im Ortskern hin und forderte ein Umdenken beim Denkmalschutz und die Herausnahme von Objekten aus dem Denkmal- und Ensembleschutzbereich.
Beeindruckt zeigte sich Susanne Hierl von der Initiative der Kommune, einen Marktladen ins Leben zu rufen. „Dies ist ein gelungenes Beispiel für ein Vorhaben vor Ort, das die Attraktivität steigert.“ Mit der Sanierung eines leer stehenden Gebäudes im Ortskern seien die Hohenburger auf dem richtigen Weg.
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