Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hohenburg im Bürgersaal des Rathauses stand im Zeichen der Information von Aktiven und Mitgliedern. Laut dem Vorsitzenden, Bürgermeister Florian Junkes, ist die Wehr im abgelaufenen Jahr ein Stück mehr als Sicherheitsgarant mit den anderen Gemeindefeuerwehren zusammengewachsen. „Es hat sich bezahlt gemacht, dass die Feuerwehren in der Gemeinde nicht nur gemeinsame Leistungsprüfungen absolvieren, sondern auch gemeinsam Ausbildung betreiben“, betonte er.
Der Feuerwehr Hohenburg gehören 211 Mitglieder an. Der Verein konnte im vergangenen Jahr 13 Eintritte verzeichnen.
Als erfreulich wertete Junkes, dass die von der Feuerwehr Hohenburg ausgerichteten Gesellschaftstage nach der Corona-Zeit wieder gut von der Bevölkerung angenommen werden. Das Spanferkelfest und die Teilnahme an der Hohenburger Kirchweih sind schon fest eingeplant. Die Wehr nimmt an der 125-Jahr-Feier der Feuerwehr Adertshausen am Sonntag, 7. Mai, und am 130-Jährigen der Feuerwehr Ransbach am Sonntag, 9. Juli, teil.
Kommandant Martin Falk informierte in der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung, dass die Feuerwehr derzeit auf 35 Aktive zurückgreifen kann. Dem Kreis der Feuerwehranwärter gehören 13 junge Leute an. Insgesamt wurden nach seinen Worten elf Übungen abgehalten. Im vergangenen Jahr wurde die Wehr zu drei Schadensfällen gerufen: zu einem Freiflächenbrand in der Nähe von Mendorferbuch, zum Brand in einem Waldstück nahe Thonhausen und zu einem Schulbusunfall in Schmidmühlen. Dazu kamen mehrere Verkehrsabsicherungen. Für heuer sind eine modulare Trupp-Ausbildung, ein Funklehrgang und verschiedene Leistungsprüfungen geplant. Beförderungen wurden ausgesprochen, Stefan Mitschke als Beisitzer wiedergewählt. Für 70 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Hohenburg wurde Rudolf Schaller mit der Ehrenurkunde in Gold ausgezeichnet.
Einen erneuter Vereinslokalwechsel steht bei der Feuerwehr Hohenburg ins Haus. Nachdem dem Tod der bisherigen Vereinswirtin Brigitte Mosner ist das bisherige Vereinslokal geschlossen. Einstimmig sprach sich die Mitgliederversammlung dafür aus, wieder ins Brotzeitstüberl von Josef Reiser am Marktplatz zurückzukehren.
Dass die Feuerwehr Hohenburg einen hohen Leistungsstand aufweist, darüber freuten sich Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl und Kreisbrandmeister Alexander Graf. Es sei gut zu wissen, "draußen in der Fläche gut ausgebildete und zuverlässige Feuerwehrleute zu haben, die jederzeit zu Einsätzen alarmiert werden können".
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