Gemeinsam ein paar Schritte auf Weihnachten gingen die Besucher zusammen mit der Trachtenkapelle Hohenburg bei deren vorweihnachtlichem Konzert in der Pfarrkirche St. Jakobus. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Man hatte sogar Stuhlreihen aufstellen müssen, um allen Zuhörern einen Platz anbieten zu können. Wie Dirigentin Anja Paulus sagte, hat man drei Jahre warten müssen, bis man diese Tradition der Hohenburger Weihnachtskonzerte habe fortsetzen können.
Die 61 Musiker vom Jugendblas- und vom Konzertorchester hatten teilweise mehrere Monate geprobt, um die Menschen mit ihren Stücken konzertanter Blasmusik schon ein paar Tage vor Weihnachten zu beschenken. Trachtenkapellenvorsitzender Benjamin Siegert zeigte sich stolz darauf, dass so viele Gäste den Weg zu diesem vorweihnachtlichen Ereignis gefunden hatten. Als Überleitung zu den verschiedenen Musikstücken las Nina Plank die Weihnachtsgeschichten "Ein ganz besonderer Stern" und "Der letzte bayerische Nikolaus" vor.
Den Musikreigen eröffnete das Jugendblasorchester unter Leitung von Tanja Metschl mit dem jungen Weihnachtskonzert von Alfred Bösendorfer mit „Kling Glöckchen“, „Ihr Kinderlein kommet“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Die Besucher hörten auch den swingenden Rat des Bären Balu aus dem Dschungelbuch, mit Gemütlichkeit die Seele baumeln zu lassen.
Geschickt verpackt ließen die Musiker des Konzertorchesters um Anja Paulus mit „O Sanctissima“ die Melodie von „O du Fröhliche“ im Kirchenrund wie Pulverschnee niederrieseln. Hinzu gesellten sich die schönsten Titelmelodien aus James-Bond-Filmen. Das Lied „Baba Yetu“ war zu hören, was in der Sprache der Suaheli „Vater unser“ heißt. Man träumte gemeinsam von „White Christmas“, war mit „How to train your Dragon“ zu Gast im Wikingerdorf Berk, ehe man sich mit „A Happy Merry Christmas“ verabschieden wollte. „Christmas Time“ und „Winter Wonder-Land“ waren nach stehenden Ovationen die Zugabe-Stücke, ehe die Musiker nach dem „Oh du fröhliche“ einen Riesen-Applaus entgegennehmen durften. Nach dem Konzert standen alle noch bei einer Tasse Tee und Glühwein in der Hohenburger Winternacht beisammen.
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