In mehreren Landkreisgemeinden hatten sich die Gremien mit der Bildung eines Ferienausschusses auseinandergesetzt. Nach kurzen Wortmeldungen vertraten die Fraktionen von CSU und Unabhängiger Wählergemeinschaft bei der Zusammenkunft die Ansicht, dass es so etwas nicht braucht.
Kein alltäglicher Befund: Der Turm der Kirche St. Jakobus am Marktplatz in Hohenburg bewegt sich und muss höchstwahrscheinlich nachgegründet werden. Wie Bürgermeister Florian Junkes den Marktgemeinderat informierte, war mittels im Innern angebrachter Markierungen festgestellt worden, dass sich der Kirchturm zur Staatsstraßenseite hin neigt. "Auf lange Sicht wird man an einer Nachgründung des Kirchturms wohl nicht vorbeikommen", teilte der Rathauschef den Mitgliedern des Marktgemeinderates das Ergebnis mehrerer Gespräche mit Fachleuten mit. "Es wird auf ein aufwändiges Unterfangen des Kirchturmes hinauslaufen", habe das Fazit gelautet. In den nächsten Wochen werde es im Rathaus ein Gespräch mit Vertretern der bischöflichen Baukommission der Diözese Regensburg geben, kündigte er an.
Wie die bischöfliche Baukommission vorab Bürgermeister Florian Junkes mitgeteilt hatte, sieht die Diözese keine Notwendigkeit, das gleich neben der Kirche liegende Grundstück vor dem ehemaligen Schwesterwohnhaus dauerhaft an die politische Gemeinde abzugeben. Für die Zeit der Außenrenovierung des Kirchturms würde man aber das Gelände der Gemeinde für eine Nutzung als Bus-Wendeplatz zur Verfügung stellen. In Hohenburg gehörten die Stufen beim Turmeingang der Gemeinde, die diese eigentlich sanieren wollte. Der Markt Hohenburg gewährt der katholischen Kirchenstiftung Hohenburg zur Umwandlung der ehemaligen Räume der Großtagespflege in eine Kinderkrippe eine einmalige Zuwendung in Höhe von 10 000 Euro.
In seiner Sitzung brachte der Marktgemeinderat einstimmig den Bebauungsplan für das Wohngebiet G'steibat in Mendorferbuch samt Änderung des Flächennutzungsplans im Parallelverfahren auf den Weg. Auch der Aufstellungsbeschluss dazu fiel einstimmig. Keine Einwände gab es auch gegen die Vorentwürfe und die frühzeitige Beteiligung der Behörden sowie der sonstigen Träger öffentlicher Belange samt Beteiligung der Öffentlichkeit. In dem neuen Wohnbaugebiet werden 29 Bauparzellen mit Größen zwischen 528 und 1100 Quadratmetern ausgewiesen. Für die Sanierung des Gebäudes Marktplatz 21 gleich neben dem Rathaus reicht der Markt Hohenburg eine Bedarfsanmeldung von Städtebauförderungsmitteln bei der Regierung der Oberpfalz für die errechneten zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 1 338 000 Euro ein. Wie in einer der vorangegangenen Sitzungen zu hören war, betragen die voraussichtlichen Baukosten insgesamt 1 740 000 Euro.
Die Jahresrechnung 2020 Marktes Hohenburg ist vom Tisch. Sie schließt im Verwaltungshaushalt mit 3 651 656 Euro und im Vermögenshaushalt mit 4 297 839 Euro ab. Der Gesamthaushalt 2020 betrug demnach 7 943 495 Euro, der Überschuss 2 083 355 Euro. "Er ist deswegen so hoch, weil verschiedene Baumaßnahmen noch nicht begonnen worden sind und erst 2021 starten", begründete dies der Bürgermeister. Für das vergangene Jahr hatte der Freistaat Bayern dem Markt Hohenburg 550 000 Euro Stabilisierungshilfen und 61 006 Euro Finanzhilfen zugesprochen. Für 2020 sei keine Kreditaufnahme erforderlich gewesen, da die Sanierung der beiden Gemeindeverbildungsstraßen zwischen Hohenburg und Thonhausen und zwischen Adertshausen und Allertshofen mit einem Gesamtvolumen von 6 518 000 Euro aufgrund des Brückenbaues im Ortskern und der dadurch bedingten Staatsstraßensperrung auf 2021 habe verschoben werden müssen. Aufgrund der für 2021 geplanten Investitionen ist aber davon auszugehen, dass die Rücklage mit knapp 2,1 Millionen Euro aufgebraucht wird und zusätzlich Kreditaufnahmen erfolgen müssen.
Die Ortssprecherwahlen in den Altgemeinden Ransbach und Egelsheim sollen wegen der fortdauernden Corona-Pandemie im Laufe des Frühjahrs per Briefwahl erfolgen, vereinbarte der Marktgemeinderat. Aufgehoben wurde ein Beschluss aus dem Jahr 2012 über die Bezuschussung von Feuerwehrführerscheinen. An der oberen Lauterachbrücke wird am 15. April asphaltiert. "Damit dürfte es mit einer Öffnung nicht mehr lange dauern", sagte der Rathauschef. Weiter informierte er, dass Hohenburg an der Intensivbetreuung durch das Mobilfunkzentrum zur Errichtung eines Mobilfunkmastes teilnimmt.















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