Hohenburg
02.08.2024 - 08:54 Uhr

Hohenburger Kirwaleuten gelingt großartiges Fest

Magdalena Geitner und Thomas Wolfsteiner bilden das neue Hohenburger Oberkirchweihpaar. Fragen wirft ein Problem mit der Lautsprecheranlage auf: War's ein Störsender oder doch nur ein simpler Batterie-Wackler?

Die Kirwa in Hohenburg boomt. Auch heuer war es ein tolles Veranstaltungs-Wochenende, das die Hohenburger Kirwaleit zusammen mit den Vereinen organsierten. Die knapp 30 Meter lange Kirwa-Fichte bleibt im Markt: Moritz Kölbl ersteigerte den Baum.

In Hohenburg wurde die Staatsstraße im Ortsbereich rund um den Marktplatz wieder zur Kirwameile. Bis Samstag war nicht nur die letzte Kirwabude mit einem Kühlschrank bestückt, sondern auch der Baum aufgestellt. Gleich an drei Tagen wurde zum Kirwatanz eingeladen, für die Musik sorgten dabei „Saba z'dreckat“, das Geschwister-Trio Bayer und die Salleröder Boum. Am Sonntagvormittag besuchten die Kirwapaare den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Jakobus. Reichlich und gut gedeckt war die Kirwatafel am Sonntagmittag, und auch beim nachmittäglichen Kaffee gab es die Qual der Wahl am Kuchen-Büffet. Eine Schau war das Kirwabär-Treiben im Markt. Und wer jetzt dort vorbeikommt, der sieht ein ganzes Sortiment von Kirwa-Latschen, die die jungen Leute kurzerhand an den Kirwabaum genagelt haben.

Wer die schönste Kirwa im ganzen Umkreis hatte, das waren, glaubt man denSchnoderhüpfln, natürlich die Hohenburger. Vor dem Singen musste aber erst einmal ein "Störsender" ausfindig gemacht werden, der die Lautsprecheranlage der Kirwapaare fast lahm legte. Aber nur fast, denn die Technik-Experten fanden natürlich den Fehler, so dass die Gstanzl lautstark zur Musik des Geschwister-Trios Bayer aus Wittschau unter die vielen Zuschauer gebracht werden konnten.

Bei diesem gesellschaftlichen Höhepunkt der Kirwa nach dem Baumaustanzen wurden wieder die Kirwaleute aus Mendorferbuch, die „Bouchdern“, aufs Korn genommen. Allerdings musste man genau hinhören, um manche Pointe zu verstehen. Da war von der MM-Company, den Eierschachteln und dem Mendorferbucher Reservekanister, der wieder aufgefüllt worden ist, die Rede. Die Sache mit der Mendorferbucher Feuerwehrspritze wurde verkündet und das zugesperrte Häusl, wohin auch der Kaiser zu Fuß geht, mit einem Dietrich wieder geöffnet. Ein Rathaus-Beschmutzer wurde in Reimform angekettet über den Markt gezerrt. Dem durstigen Mähdrescherfahrer wurden verbal einige lauwarme alkoholfreie Weizen an den Feldrain gestellt und einem Hohenburger Angsthasen Mut gemacht. Den Abschluss des Schnoderhüpflsingens bildete ein gemeinsamer Umtrunk mit den Kirwaleuten aus Bouch in der Hohenburger Kirwabar.

 
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