Sozusagen ein kleiner vorweihnachtlicher Gruß ganz ohne Schnee und Regen, damit man sich zu einem Spaziergang in die Hohenburger Fußgängerzone aufrafft. Die Ausstellung „Historische Gegenstände für das geplante Heimatmuseum“, dazu der Duft von Glühwein, Bratwürstl und Kaffee und ein gutes Angebot an Deko- und Geschenkartikel bot der Weihnachtsmarkt am vergangenen Wochenende seinen Besuchern.
Der regional gehaltene Markt ist immer der Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens im Lauterachtal. Aber was wäre die Hohenburg ohne sein Rathaus, das einstmals als bischöflicher Hofkasten für die Zehenteinlagerung gebaut worden war, wenn man ein geschütztes Pätzchen zum Verweilen suchte.
Das Warten auf den Hohenburger Nikolaus verkürzten am Samstag die Kindergartenkinder von St. Jakobus und St. Konrad mit Liedern und Gedichten. Die passende Hintergrundmusik zur Markteröffnung spielte die Blechbläserabordnung Brassers, damit das Warten kurzweilig wurde.
Den adventlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche umrahmte der Frauenbundchor aus Hohenburg und Bürgermeister Florian Junkes sprach von einem guten Zusammenstehen der Hohenburger als Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität.
Sehr gut besucht war der Auftritt der Kinder der Lauterachtal-Grundschule mit ihren weihnachtlichen Singspiel von der Herbergssuche unter der Leitung von Rektorin Andra Meier. Mit der Aktion „Gesundheit“ informierten die Helfer vor Ort der Hirschwaldgruppe am Sonntagnachmittag über ihre Arbeit.
Etwas Besonderes hatten sich Edeltraud Segerer und Klaudia Nießl mit einer von ihnen und ihrem Helferstab organisierten Ausstellung vorbereitet. Unter dem Motto „Historische Gegenstände für das geplante Heimatmuseum“ präsentierten sie im Sitzungssaal des Rathauses eine Ausstellung über das Leben früherer Jahrzehnte in Hohenburg, angefangen von Porzellan bis hin zu Hochzeitsgewändern, Bestecken, uralten Kaffeemühlen, Nickelbrillen und Heiligenbildern.
Edeltraud Segerer und Klaudia Nießl zeigten sich erstaunt, wie viel der "alten Sachen“ noch irgendwo auf Speichern und Kellern zu finden ist. „Da sind wir unseren Bürgern dankbar, dass sie uns ihre tollen Exponate für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben."
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