Eine Vielzahl von Informationen hatte Bürgermeister Florian Junkes in einer etwa 250-seitigen Power-Point-Präsentation zusammengestellt, um die Menschen in Hohenburg bei vier Bürgerversammlungen umfangreich zu informieren. Dazu gehörte aus das Thema Ausbau von Gemeindeverbindungsstraßen in den vergangenen Jahren. Wie Bürgermeister Florian Junkes informierte, wurden in den vergangenen Jahren insgesamt 1,7 Kilometer Siedlungsstraßen neu gebaut und 23 Kilometer Gemeindeverbindungsstraßen saniert.
Dank sagte Bürgermeister Junkes dem Staatlichen Straßenbauamt Amberg-Sulzbach für den Ausbau der Engstelle an der Staatsstraße im Bereich der Jakobusstraße/Keissing von Schmidmühlen kommend. Im Zug der Ausbaumaßnahmen hat der Markt Hohenburg gleich neuen Versorgungsleitungen mit verlegt und die Hausanschlüsse erneuert.
Solarpark ein Erfolg
Vorgesehen sind in Hohenburg der Bau von weiteren Photovoltaik-Anlagen mit einem Speicher auf dem Dach des Bauhofes, um den Strompreisanstieg in den Abwassergebühren zu dämpfen. Geplant sei auch die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf den Anwesen Marktplatz 17 und Marktplatz 21 sowie von PV-Anlagen auf den neuen Feuerwehrgerätehäusern. Als weitere Projekte nannte Junkes die Dach- und Fassadensanierung des Anwesens Marktplatz 17 und die Aufstellung des Flächennutzungsplanes mit einem nachgelagerten Bebauungsplan für den Bereich „Köstläcker“ in Mendorferbuch. Nachgelagert soll dies auch in den Siedlungsgebieten Friebertsheim und Voggenhof gemacht werden.
Als eine Erfolgsgeschichte stellt sich der Solarpark Hohenburg GmbH dar. Im Jahr 2006 hatte die damals neu gegründete Solarpark Hohenburg GmbH 5,1 Millionen Euro in die 1,1 Mega-Peak-Anlage im Gewerbegebiet auf dem Aichaer Berg investiert. Zum Ende des Jahres 2025 wird die Solaranlage schuldenfrei sein, sagte Junkes.
Für anstehende investive Ausgaben im Haushalt für 2025 in Höhe von 1,1 Millionen Euro im Vermögensbereich sind in diesem Jahr keine Kreditaufnahmen erforderlich. Der Schuldenstand des Marktes Hohenburg vermindert sich zum Jahresende 2025 weiter auf knapp 1,6 Millionen Euro. Damit wird die Pro-Kopf-Verschuldung erstmals nach mehr als 15 Jahren wieder unter die 1000-Euro-Marke zurückkommen. Deutlich zurückgenommen wird in Hohenburg auf die Investitionsquote wegen der sich abzeichnenden enger werdenden Finanzen.
Herausfordernde Jahre
Aus dem Polizeibericht des Jahres 2023 informierte der Bürgermeister, dass Straftaten und Delikte weiter rückläufig gewesen sind. Insgesamt 26 Delikte sind im Jahr 2023 aktenkundig geworden. Als erste Gemeinde im Landkreis Amberg-Sulzbach hat der Markt Hohenburg den Haushalt für das Jahr 2025 bereits vom Landratsamt genehmigt bekommen. Wie Junkes dazu sagte, wird das eben erst begonnene Jahr trotzdem finanziell angespannt verlaufen. Aber auch die nachgelagerten Jahre werden herausfordernd werden, prognostiziere der Rathauschef.
Für den gemeindlichen Bauhof wurde zum Ende des Jahres 2024 ein Kommunal-Schlepper angeschafft, um effizientere Arbeitsleistungen erbringen zu können. Mehrmals war im vergangenen Jahr bei vorhabenbezogenen Bürgerversammlungen das Thema „Windenergieanlagen“ auf der Tagesordnung gewesen. Während man sich in Ransbach wieder von einem Windkraft-Standort auf den Jurahöhen verabschiedete, bleibt der Windkraftstandort auf der Flur Osing an der Kreisstraße vom Lauterachtal her nach Mendorferbuch im Gespräch, so Junkes.
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