In der Nacht zum 26. Mai 2020 sind am Marktplatz in Hohenburg drei eng aneinander gebaute Häuser und ein dahinter liegendes Nebengebäude abgebrannt. Wie man später hörte, hatte das Feuer von diesem landwirtschaftlichen Nebengebäude zunächst auf zwei unbewohnte Gebäude und ein mit mehreren Personen bewohntes Haus übergegriffen. Die Dachgeschosse gerieten innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand, die Dächer und Obergeschosse wurden stark beschädigt. Personen sind bei dem Großbrand vor gut zwei Jahren hingegen nicht verletzt worden.
Die Gebäude wurden damals von Sachverständigen als einsturzgefährdet eingestuft. Über ein Jahr waren sie mit Gerüsten abgeschirmt und gesichert, ehe bei zwei Gebäuden eine Notsicherung vonseiten der Gemeinde angebracht wurde. Bei einem dritten Gebäude hat dies der Eigentümer getan. Auch vonseiten der Gemeinde sei es jedoch schwierig, Bewegung in die Szenerie zu bringen, da manche Eigentums-Situation doch etwas verfahren sei, so wurde es in einer Marktgemeinderatssitzung erklärt. Deswegen sei auch nicht viel passiert, was einen Wiederaufbau anbelangt
Die Fassaden sind zur Staatsstraße hin abgesichert, aber ein Blick über die Brandhäuser zeigt, dass bautechnisch für einen Wiederaufbau noch nichts in Gang gekommen ist. Ein Abriss werde aber wohl nicht zur Debatte stehen, da der Hohenburger Marktplatz mit seinen eng aneinander gebauten Häusern unter Ensembleschutz stehe.
Doch irgendetwas müsse passieren, sagen die Bürger, damit das Hohenburger Ortsbild wieder attraktiver wird. Einen Anfang zur Verbesserung hat der Markt Hohenburg auf der anderen Straßenseite mit der Sanierung des ehemaligen Stadlbauer-Anwesens bereits gemacht. Dies könnte ein gutes Signal sein, dass auch der Wiederaufbau der Brandhäuser in Schwung kommt. Die Hohenburger würden sich das sehr wünschen.













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