Das Frühjahrskonzert war der Auftakt ihres Jubiläumsjahres. Die Trachtenkapelle Hohenburg feiert heuer 50 Jahre Maifest und ihr 65-jähriges Bestehen.
Große Ereignisse stehen bei der Trachtenkapelle in diesem Jahr ins Haus. Sie lädt an Christi Himmelfahrt zum 50. Maifest ein. Ein weiteres Jubiläum ist die Feier zum 65-jährigen Bestehen. Der Auftakt des Festreigens war das Frühjahrskonzert in der Turnhalle der Lauterachtal-Grundschule gewesen. Die Musikerinnen und Musiker um die beiden Dirigentinnen Anja Paulus und Tanja Fruth und der Vorsitzenden der Trachtenkapelle Benjamin Siegert haben dabei ein Statement für die hohen Leistungsstand des Hohenburger Orchesters abgegeben. Durch das Programm führte Nina Plank mit allerlei Wissenswerten zu den Musikstücken.
Mit dem Marsch Crans-Montana hießen die 53 Musiker ihre Gäste willkommen. Zu hören war der Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ und die Polka der Rigi-Spatzen „Ein halbes Jahrhundert“. Der Glücksstern von Stefan Rundel leuchtete hell über dem Burg-Berg und dann wechselte man auch schon zu „Udo Jürgens Life“ mit einer Hommage an die großartigen Musiker und Sänger. Ein musikalischer Spaziergang führte über Pariser Prachtstraße Champs-Élysées (Waterloo Road), ehe man bei den Fäaschtbänklern eine Einkehr mit ihrem Stück „Unsere Reise“ machte.
Abba-Medley einstudiert
Das Nachwuchsorchester hatte das Abba-Medley „Mamma Mia“ einstudiert. Man hörte das Stück „Cupid Shuffle“, das Tanzfieber in die Turnhalle zauberte und man ließ sich sogar die Angst vor dem Blick in das Auge des Tigers nehmen. Der Rockklassiker „Eye of the Tiger“ stammt aus dem Jahr 1982 und ist durch den Film „Rocky III“ zu Ehren und Ansehen in der Pop-Musik gekommen. Jetzt haben auch die Hohenburger Konzertbesucher dieses mitreißende Musikstück genauer kennenlernen dürfen.
Mit dem Medley „Italo Pop Classics“ bekamen die Freunde der konzertanten Blasmusik gleich drei gute Laune-Stücke serviert. Mit „Sarà perché ti amo“ aus den 80er Jahren, „Azzuro“ von Adriano Celentano und „Gloria“ von Umberto Tozzi sorgte viel italienisches Flair für die Sehnsucht nach Sommer, Vespa, einem kleine Aperol und einer großen Pizza.
"What a feeling"
Filmreif wurde das Konzert mit einem der größten Tanzfilm-Hits der 80er Jahre. „What a feeling“ des Südtirolers Georgio Moroder aus „Flashdance“ wurde seinerzeit mit dem Oscar für den besten Filmsong ausgezeichnet.
Zum Ende des Konzerts konnte man sich entspannt zurücklehnen und mit der „80er-Kult-Tour“ deutschsprachige Hits der neuen deutschen Welle genießen. Natürlich gab es noch mehrere Zugaben und die Bayernhymne als absoluten Schlussakkord für dieses wunderschöne Frühjahrskonzert der Trachtenkapelle Hohenburg.
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