Hohenkemnath bei Ursensollen
08.12.2021 - 17:36 Uhr

Staatspreis für Dorferneuerung in Hohenkemnath und Oberhof

Für das Projekt „Biodiversität als fester Bestandteil der Gemeindeentwicklung in Oberhof und Hohenkemnath“ haben die Gemeinde Ursensollen und die Teilnehmergemeinschaft Hohenkemnath den mit 3000 Euro dotierten Staatspreis "Land- und Dorfentwicklung 2020“ erhalten. Bild: Nina Forster, Gemeinde Ursensollen/exb
Für das Projekt „Biodiversität als fester Bestandteil der Gemeindeentwicklung in Oberhof und Hohenkemnath“ haben die Gemeinde Ursensollen und die Teilnehmergemeinschaft Hohenkemnath den mit 3000 Euro dotierten Staatspreis "Land- und Dorfentwicklung 2020“ erhalten.

Die Freude war groß, doch sie wurde etwas getrübt: Wegen der Pandemie musste die Überreichung des „Staatspreises 2020 – Land- und Dorfentwicklung“ unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Bürgermeister Albert Geitner und die Ehrengäste, zu denen auch Ursensollens Altbürgermeister Franz Mädler und Heimatpfleger Josef Schmaußer gehörten, blieben unter sich. Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, die ihr Kommen zugesagt hatte, blieb dem Treffen dagegen fern. Behördenleiter Kurt Hillinger vom Amt für Ländliche Entwicklung war aber erschienen und sagte: „In Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz wurde durch die Dorferneuerung Hohenkemnath und Oberhof ein vorbildlicher Beitrag für die Entwicklung und Zukunftssicherung des ländlichen Raumes geleistet. Dazu gehört auch der Umbau des ehemaligen Brauereikellers in Ursensollen zu einem Fledermausquartier.“

Für das Projekt „Biodiversität als fester Bestandteil der Gemeindeentwicklung in Oberhof und Hohenkemnath“ wurden die Gemeinde Ursensollen und die Teilnehmergemeinschaft Hohenkemnath mit dem mit 3000 Euro dotierten Staatspreis Land- und Dorfentwicklung ausgezeichnet. Heimatpfleger Josef Schmaußer, der in Vertretung seines Cousins Johann Schmaußer, dem Sprecher des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft Hohenkemnath, vor Ort war, bezeichnete den Preis als "Wertschätzung und Dank für alle die Dorfbewohner, die die fast 20 Jahre laufende Dorferneuerung unterstützt haben". Es mache alle froh, "dass wir mithelfen durften, unserem Ort eine bessere Lebensqualität und einen Mehrwert an Wohnqualität zu vermitteln.“ Die Preisübergabe fand im Planetarium Ursensollen statt, das laut der Mitteilung bei dem Treffen als Leuchtturm-Projekt bezeichnet wurde.

Laut Bürgermeister Albert Geitner ist die Biodiversität "längst ein fester Bestandteil der Gemeinde Ursensollen". Baudirektor Hillinger nannte als Beispiele die Renaturierung der Dorfhüll in Oberhof, die Umgestaltung des Trafohäuschens in Hohenkemnath zu einem Artenschutzturm und den Bräukeller.

Diese Linde, spendiert von der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, erinnert auch an 40 Jahre Dorfentwicklungsprogramm. Bild: Verena Sägenschnitter, Gemeinde Ursensollen/exb
Diese Linde, spendiert von der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, erinnert auch an 40 Jahre Dorfentwicklungsprogramm.
 
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