Eine lange Geschichte hat das Hohenthaner Backofenfest. Inzwischen bereits zum 33. Mal fand das Fest unter der Regie des Heimatvereins Hohenthan rund um den Holzbackofen in Hohenthan statt - früher im Innenhof der ehemaligen Brauerei Reuschl, wo auch der alte Backofen steht, mittlerweile bereits zum achten Mal im Pfarrhof.
Es ist schon erstaunlich, welche Anziehungskraft dieses traditionelle Backofenfest hat. Die Feier ist vor allem wegen seiner kulinarischen Leckerbissen bekannt, die jedes Jahr viele Besucher aus nah und fern anlocken. Bestens gerüstet waren deshalb auch heuer die Verantwortlichen des Heimatvereins Hohenthan mit vielen Helfern, um dem Ansturm der Besucher gerecht zu werden.
Reißenden Absatz fanden auch in diesem Jahr das von den Bäckern Julian Brucker und Herbert Seer frisch heraus gebackene, ofenfrische Bauernbrot und natürlich auch die leckeren Käse- und Schmierkuchen. Insgesamt drei Mal wird der Backofen von den Bäckern vorgeheizt. Wenn dann die Glut nach etwa einer Stunde die richtige Temperatur von rund 250 Grad hat, kann das Brot "geschossen" werden. 30 Laib werden dabei jedes Mal in den Backofen geschoben. Nach einer knappen Stunde ist das duftende Bauernbrot schließlich kross gebacken und wird vom Backofen aus in einen Nebenraum befördert, wo es auf Holzbrettern und in Regalen auskühlen kann. Das gleiche geschieht auch mit den Käse-, Schmier- und Speckkuchen, die allerdings nur knapp eine Viertelstunde im Backofen verweilen, bis sie fertig gebacken sind. Die Brotkuchen mit Speck, Zwiebeln oder mit Zucker wurden meistens gleich an Ort und Stelle verzehrt oder mit nach Hause genommen.
Auch andere Köstlichkeiten standen beim Heimatverein auf dem Speiseplan. Der Reibedotsch mit Schwammerlbräih war schnell ausverkauft. Natürlich gab es auch Steaks und Bratwürste vom Grill sowie Brezen mit Käse. Gegen Abend wurden zudem noch frische Ripperler und Schweinshax'n angeboten. Auch für die Kinder war für Abwechslung gesorgt. Die Mädchen und Jungen konnten sich in einer Hüpfburg ausgiebig austoben.
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