Holnstein bei Neukirchen
28.06.2022 - 16:35 Uhr

Feuerwehr Holnstein will bis zum Jubiläum 2026 das Gerätehaus auf Vordermann bringen

So viele Einsätze wie noch nie in ihrer 146-jährigen Geschichte hatte die Feuerwehr Holnstein 2021 abzuarbeiten. Beim Blick zurück in der Dienst- und Jahreshauptversammlung nannte Kommandant Markus Guttenberger 28 Alarmierungen. Sie gliederten sich in 13 Brandeinsätze und 15 technische Hilfeleistungen. Oftmals galt es, umgestürzte Bäume nach Sturm- oder Schneebrüchen zu beseitigen.

Zurzeit leisten 55 Aktive Feuerwehrdienst in Holnstein, darunter 15 Damen. Die Jugendgruppe besteht aktuell aus sieben Mädchen und zwei Jungen. Den Lehrgang zum Gruppenführer schloss Peter Holzwarth ab. Stephan Sperber bildete sich weiter zum Leiter des Atemschutzes, und Gerd Pürner absolvierte den Aufbau-Lehrgang des Gruppenführers. Erfolgreich waren das Schwesternpaar Martina und Anna-Lena Schwab sowie Miriam Walther beim Funklehrgang. Die Gruppe Atemschutz verzeichnete mit Franziska Alex personellen Zuwachs. Sie nahm am Grundlehrgang Atemschutz in Amberg teil. Insgesamt verfügt die Wehr nun über 17 Atemschutzgeräteträger.

Eine eingeschränkte gesellschaftliche Arbeit leistete der Feuerwehrverein. Vorsitzender Gerd Pürner erwähnte die im Freien abgehaltene Jahreshauptversammlung, bei der das neue Mittlere Löschfahrzeug (MLF) den ökumenischen Segen erhielt. Abgeschlossen wurde der Umbau der Küche im Feuerwehrhaus. "Insgesamt zählt der Verein aktuell 120 Mitglieder, und diese werden in den nächsten Jahren gefragt sein", kündigte Pürner an. 2026 begeht die Feuerwehr ihr 150-jähriges Jubiläum, und Holnstein wird dann der Zielort des Landkreislaufs sein. Die Planungen hierzu werden im nächsten Jahr anlaufen. Bis zum Fest soll auch das Gerätehaus renoviert werden. Dazu werden die Mitglieder noch einiges an Eigenleistung einbringen müssen.

Als Vertreter der Gemeinde Neukirchen überbrachte Bürgermeister Peter Achatzi Gruß- und Dankesworte an die Einsatzkräfte. Für die geplante Renovierung des Feuerwehrgerätehauses sagte er die Unterstützung der Gemeinde zu.

Seitens der Landkreisführung der Feuerwehren waren Kreisbrandrat Fredi Weiß und Kreisbrandinspektor Hans Sperber der Einladung zur Versammlung nachgekommen. Weiß bedankte sich bei allen Kameraden für das Durchhalten in den beiden nicht einfachen Jahre während der Pandemie.

 
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