Iber bei Hahnbach
18.09.2024 - 14:56 Uhr

Franziska Hager und Matthias Zahn sind das neue Iberinger Oberkirwapaar

Die diesjährige Iberinger Kirwa war wieder ein voller Erfolg. Highlights waren das traditionelle Austanzen und die Wahl des neuen Oberkirwapaares Franziska Hager und Matthias Zahn. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert und getanzt.

Das Wetter spielte einigermaßen mit, das Zelt war an allen Tagen gut geheizt und die Stimmung war stets bestens auf der diesjährigen Iberinger Kirwa. Nach dem Motto “Die greyste unter die gloinen” hatten sich die Paare seit Wochen entsprechend auf die Kirwa vorbereitet. Bereits am Freitagabend, also einen Tag vor dem Kirwastart, fand das Helferessen statt. Früh raus hieß es dann am Samstagmorgen, als es galt, das knapp 30-Meter lange Wahrzeichen aus dem Wald zu holen. Am Samstagnachmittag teilten sich die Burschen die Arbeit. Die einen waren für das Lochgraben zuständig, der Rest hatte die Aufgabe, den Baum zu schnitzen. Derweil nahmen die Kirwamoila letzte Arbeiten an den Kränzen vor. Anschließend wurde der Baum in die Senkrechte gehievt. Auf die Unterstützung zahlreicher Helfer konnten sich die Iberinger Kirwaleit wie alle Jahre bestens verlassen. Nach dem Aufstellen stand dem Kirwatreiben nichts mehr im Wege. Wie es sich am Kirwasamstag in Iber gehört, ging es erst zum Gottesdienst in die Kirche und anschließend zur Kirwaparty in das Festzelt gegenüber. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes sorgte auch in diesem Jahr wieder der “Kirwachor”.

Stimmungshoch

Die Stimmung konnte nicht besser sein, dazu trugen auch die Gseea Wepsn einen gehörigen Teil bei. Nach einer langen und durchaus kalten Nacht der Baumwache galt es für die Kirwaboum am Sonntag weiter einen kühlen Kopf zu bewahren, denn sie waren nach dem ausgiebigen Frühschoppen in der Bühlgasse bei einem ortsansässigen Unternehmen gefordert, ihre Mädels in den Verstecken im Dorf ausfindig zu machen. Gegen 15 Uhr zogen die Paare zum Kirwabaum. Auch hier spielte das Wetter weiter gut mit. Nur vereinzelte Regentropfen konnten während dem Austanzen verzeichnet werden. Bei Walzer, Zwiefachen und Drehern zeigten sie ihr Können. Viele Zuschauer fanden den Weg zum Podium und verfolgten das Austanzen gespannt. Nach gut 30 Minuten stand dann das neue Oberkirwapaar auch fest.

Das Oberkirwapaar

Der Weckerschlag und nicht der Schlusspfiff kürte Franziska Hager aus Kleinschönbrunn und den Iberinger Matthias Zahn zum Oberkirwapaar. Matthias Zahn, leidenschaftlicher Fußballschiedsrichter, hatte dabei erstmals den Schlusspfiff für den Sieger nicht selbst in der Hand. Unter den Klängen der Ghupft wey gsprunga Musi wurde dann in das Festzelt eingezogen. Bis tief in die Nacht wurde getanzt und gefeiert. Am Montag trieb dann der Kirwabär am Nachmittag mit den Kirwaleit durch die Ortschaft. Zum Ausklang brachten die Stockerholzer Buam die Stimmung im Festzelt nochmals richtig zum Kochen.

 
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