Ilsenbach bei Püchersreuth
11.12.2023 - 12:10 Uhr

Ambiente in St. Quirin wie geschaffen für das "Altbayerische Adventsingen"

Rund 14 Musikerinnen und Musiker wirkten beim "Altbayerischen Adventsingen" in der Wallfahrtskirche St. Quirin in Ilsenbach bei Püchersreuth mit. Den Besuchern bot sich ein vorweihnachtliches Event in besonderer Atmosphäre.

Engel und ihre Bedeutung im Leben, im Advent und in der Musik standen im Mittelpunkt des Altbayerischen Adventsingens am Sonntagabend in der Wallfahrtskirche St. Quirin. Über eine Stunde lang verzauberten die Mitwirkenden die Zuhörer mit volkstümlicher Musik und besinnlichen Texten.

Es war kalt in dem barocken Gotteshaus, in dem es keine Heizung gibt. Dutzende Kerzen sorgten nicht nur für ein wenig Licht und Wärme, sondern auch für ein einmaliges Ambiente. Die Besucher des Adventsingens waren gegen die Kälte kleidungstechnisch bestens gerüstet und die Musik und die Texte erwärmten schnell die Herzen.

Landrat springt als Sprecher ein

Pfarrer Matthias Nowotny freute sich in dieser besonderen Zeit auf Weihnachten. Landrat Andreas Meier sprang kurzfristig für den erkrankten Pastoralreferenten Helmut Brandl als Sprecher ein. Sehr einfühlsam las er über die Bedeutung von Engeln im Advent, berichtete von der Begegnung der Heiligen Maria mit Elisabeth, las vom Licht im Advent und schließlich vom Ankommen an Weihnachten. Für die Texte und das Gesamtkonzept zeichnete Organistin Gabi Haug verantwortlich.

Musikalisch hervorragend begleitet wurde sie vom Vokal- und Instrumentalensemble der Kirchencombo von St. Quirin in den unterschiedlichsten Besetzungen. Dabei wirkten mit: Andrea Hanebuth (Sopran, Flöte), Cornelia Treml (Alt), Markus Haug (Tenor, Gitarre), Michael Beugler (Bass, Akkordeon), Fabian Bonczyk (Bass) und Gunthild Ruhland (Violine, Flöte). Als voller Klangkörper präsentierten sich die Neustädter Turmbläser. Angela und Werner Schramek, Christine Fischer (alle Flügelhorn), Michael Erfurt (Tenorhorn), Harald Faltenbacher (Posaune) und Gerald Bayerl (Tuba) füllten mit ihren Blechblasinstrumenten das Gotteshaus klanglich voll aus.

"Das ewige Lied"

Zu Gehör kamen volkstümliche Weisen überwiegend aus dem deutschsprachigen Alpenraum. Als einen der Höhepunkte darf man „Das ewige Lied“ von „Haindling“ bezeichnen. Michael Beugler (Akkordeon) und Markus Haug (Gitarre) besangen darin die Unvorhersehbarkeit und Ungewissheit des Lebens, da niemand wisse, was die Zukunft bereithält. Ein weiterer Höhepunkt war der „Andachtsjodler“ am Ende, den alle Mitwirkenden und die Zuhörer gemeinsam sangen. Stehende Ovationen waren der Lohn für ein rundherum gelungenes Adventsingen in dem einmaligen Ambiente der Wallfahrtskirche St. Quirin. Der Erlös des Konzerts kommt der geplanten Innenrenovierung des Gotteshauses zugute.

 
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