Ehrungen für ein halbes Jahrhundert aktiven Feuerwehrdienst

Dieses Zeichen der Anerkennung wurde zum ersten Mal verliehen. Josef Leipold von der Feuerwehr Wurz bekam für 50 Jahre Engagement bei der Feuerwehr Wurz eine hölzerne Floriansfigur. Auch sonst ging es bei der Ehrenzeichenverleihung der drei Feuerwehren Püchersreuth, Wurz und Ilsenbach im Gasthaus Miedl feierlich zu.

Der Ilsenbacher Kommandant Bastian Reiser freute sich über den gemeinsamen Ehrenabend. Das vertiefe die Kameradschaft. Bürgermeister Rudolf Schopper sagte, dass der Abend zeigen soll, wie hoch Gemeinde, Landkreis und Freistaat das Ehrenamt bei der Feuerwehr einstufen. Die drei Wehren und deren Aktive seien Partner der Gemeinde, auf die immer und in jeder Situation Verlass sei. Die Investitionen in Gerät und Ausrüstung der Feuerwehren würden ins Leere laufen, wenn nicht Leute bereit seien, mehr zu tun als andere.

Landrat Meier betonte, dass sich der Feuerwehrdienst mit modernster Technik unheimlich weiterentwickelt habe. Es sei eine große Aufgabe für die Kommunen, die Wehren entsprechend auszustatten. Hierfür werde auch der Landkreis neben dem Freistaat seine Fördersätze anheben. Im gleichen Maße gewachsen seien dabei die Anforderungen an das Wissen und Können der Aktiven. Geändert haben sich aber auch andere Dinge und das sei die Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften.

Kreisbrandrat Saller verdeutlichte, dass die hier Geehrten Geschichten über ihr Engagement schreiben könnten. "Wir Feuerwehren sind in einem Hilfeleistungsnetz, das alternativlos ist." Es gibt nur sieben Berufsfeuerwehren in Bayern. Alle anderen 330.000 Ehrenamtlichen seien die Stützen der Feuerwehren. "Solche Strukturen wie unser flächendeckendes Einsatznetz gibt es auch nur zwei oder drei Mal in Europa", betonte der Kreisbrandrat. Er dankte den Kommunen, die mit der Ausstattung der Wehren den Grundstein für qualitativ hohe Hilfe legten.