Peter Merkl prägte als SPD-Gemeinderat und insbesondere als Bürgermeister seine Heimatgemeinde. Aus gesundheitlichen Gründen gab er im Juli seinen Sitz im kommunalen Gremium zurück. In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag wurde er nun verabschiedet.
Ein großes Wort des Dankes sprach Bürgermeister Thomas Kaufmann Peter Merkl aus. In seinem Rückblick erinnerte er an die Wahl des Ausgeschiedenen in den Gemeinderat 1990. Sechs Jahre später wurde er zum Bürgermeister gewählt und bekleidete das Amt 18 Jahre bis zum 30. April 2014. In der nachfolgenden Periode verzichtete Merkl auf seinen Platz im Gemeinderat, dem er 2020 wieder angenommen hat.
Gesundheit hat Vorrang
Über 25 Jahre prägte Peter Merkl die Gemeinde. In seine Amtszeit als Rathauschef fielen unter anderem die Generalsanierung des Schulzentrums und die Erweiterung des Kindergartens, erinnerte Thomas Kaufmann. "In der aktuellen Periode war Peter Merkl Mitglied des Haupt- und des Finanzausschusses sowie Vertreter im Bauausschuss", ergänzte der Bürgermeister. Er bedauerte gleichzeitig dessen Ausscheiden, sah aber auch den Vorrang der Gesundheit als höchstes Gut vor dem kommunalpolitischen Engagement. Mit den besten Wünschen für die Zukunft, vor allem Gesundheit, überreichte er an Peter Merkl eine kleine Erinnerung als Abschiedsgeschenk.
Die Fraktionen im Gemeinderat würdigten und bedauerten ebenso das Ausscheiden von Peter Merkl und hoben dessen Leistungen hervor. CSU-Fraktionssprecher Bernhard Söllner stellte ebenfalls die Gesundheit in den Vordergrund. Für die IWG wünschte sich Ludwig Melzner, dass der Ausgeschiedene weiterhin mit dem kommunalen Leben verbunden bleibt. Gerhard Tretter (SPD) sagte, dass jeder wisse, was Peter Merkl für Immenreuth geschaffen habe und noch riesiges Wissen in das Gremium hätte einbringen können. "Alles bereits gesagt": Auf diesen kurzen Nenner brachte es Markus Schmid für die Fraktion der Freien Wähler.
Josef Ditschek rückt nach
"Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen", betonte Peter Merkl nach seiner offiziellen Verabschiedung aus dem Gemeinderat. Seinen Platz im Gremium nahm der 60-jährige und parteilose Sparkassen Betriebswirt Josef Ditschek als Listennachfolger ein. Bürgermeister Thomas Kaufmann vereidigte ihn nach der Verabschiedung von Merkl.
"Die Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen."
















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