In seiner Predigt fragte Pfarrer Bruckner provokativ die Gläubigen, warum man sich ein solches Ehrenamt noch antun solle in einer Zeit, in der jeder oft nur noch an sich selber denke. Dabei erinnerte der Redner an ein Vorkommnis, als er noch als junger Mensch war die Stadt Köln besucht hatte. Im Dom beeindruckte ihn damals ein Gottesdienst, dem vor allem die Messdiener einen äußerst würdigen Rahmen verliehen hatten.
Damals sei ihm erstmals der Gedanke gekommen, das Priesteramt anzustreben, obwohl er selbst kein Ministrant gewesen sei. Man wisse oft nie, warum und wofür man etwas genau bei einem solchen Ehrenamt tue, mahnte der Geistliche. Dennoch könne daraus mitunter Großes entstehen, ohne dass man sich selbst dessen im ersten Augenblick bewusst sei.
Der Geistliche segnete auch die Kreuze, die die beiden älteren Ministranten den neuen Altardienern umhängten. Bruckner dankte ebenso den Eltern der Kinder, die ihren Nachwuchs bei ihrem Dienst mit unterstützen.
Die Ministranten brachten sich ebenso aktiv mit in den Gottesdienst ein und lasen unter anderem die Fürbitten mit vor. Als kleines Willkommensgeschenk erhielten sie von vom Pfarrer ein kleines Büchlein sowie eine DVD.
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