Laura Lauterbach mag die großen Maschinen. Das hat sie schon aus dem Elternhaus mitgebracht. Und ihre Begeisterung kann die 17-Jährige aus Kötzersdorf bei Kemnath beim Bauunternehmen MARKGRAF in Immenreuth ausleben. Seit September 2022 macht sie dort ihre Ausbildung zur Baugeräteführerin.
Laura ist auf alle Fälle etwas Besonderes. „Sie ist das erste Mädchen überhaupt in einer gewerblichen Ausbildung bei uns“, so Ausbildungsverantwortlicher Kevin Kaiser.
Sie ist auch eine von drei Azubis in dem Berufsfeld, das als neuer Ausbildungsberuf bei der Bauunternehmung angeboten wird. In diesem beginnen im September 2023 zwei weitere Azubis ihre Ausbildung. Auch für 2024 bietet MARKGRAF mehrere Ausbildungsplätze als Baugeräteführer an.
Nach Praktikum Ausbildung
Für Laura war recht schnell klar, dass Baugeräteführerin genau das ist, was sie lernen möchte. „Ich bin schon sehr früh auf dem Bagger gesessen“, erzählt sie.
Die Geräte wie Bagger, Radlader und Walze zu fahren macht ihr Spaß, sie kommt mit Menschen zusammen und sie sieht jeden Tag, was sie geschafft hat – das macht den gewählten Ausbildungsberuf zum Traumjob.
Zur Ausbildung gehören aber auch noch andere Tätigkeiten aus den Bereichen Stahlbau, Schweißen, Pflastern, Rohrleitungen verlegen und noch Vieles mehr. „Ich denke, dass ich das körperliche Arbeiten durch den heimischen Baggerbetrieb zuvor auch schon gewohnt war. Und im Praktikum habe ich auch schon einiges kennengelernt“, erzählt Laura, die im Juli 2022 die Mittlere Reife an der Realschule Kemnath bestanden hatte.
Aktuell gibt es bei MARKGRAF 78 Azubis in allen drei Lehrjahren in insgesamt zwölf Berufen. „Der Großteil stammt aus der Oberpfalz und Oberfranken“, berichtet Kaiser. Rund ein Viertel der Azubis ist in der Berufsrichtung Straßenbauer tätig.
Beim Rundgang über das Immenreuther Firmengelände trifft man Azubis bei unterschiedlichen Tätigkeiten: In einer Halle bereiten die Straßenbauer beispielsweise gerade am Übungsfeld die Planie vor und stecken erste Flächen ab.
Am Schreibtisch sitzen dagegen Fabio Asen und Bastian Sieber, beide angehende Rohrleitungsbauer im 2. Lehrjahr. Sie bereiten sich für die Zwischenprüfungen im Mai vor. Nach Praktikum und Ferienarbeit waren sie schließlich auch als Azubis bei MARKGRAF gelandet (siehe auch Artikel unten).
„Ein Arbeitgeber mit einem sehr guten Ruf und dann noch direkt vor der Haustür – mehr geht eigentlich nicht“, betonen die beiden 18-Jährigen, die ihre Ausbildung – nach der Mittleren Reife – im September 2021 begonnen hatten.
Ein beliebter Arbeitgeber
Mit Praktikum und Ferienjob den Traumberuf finden: Am besten gleich bewerben
Frische Luft, körperliche Betätigung und am Ende des Tages sieht man, was man geschafft hat: Bau macht Spaß, sagen die meisten, die einmal in die Baubranche reingeschnuppert haben. Das ist auch die Erfahrung von Kevin Kaiser, der bei MARKGRAF für die Ausbildung junger Menschen verantwortlich ist. „Am besten ist es, schon als Schüler oder Schülerin mal wegen eines Praktikums oder eines Ferienjobs nachzufragen. So kann man sich austesten, lernt die Vielfalt der möglichen Berufe kennen und bekommt schnell ein Gefühl dafür, ob man am richtigen Platz ist“, empfiehlt Kaiser.
„Neben den in Zusammenarbeit mit Schulen aus der Region angebotenen Schnupperpraktika können Schüler natürlich auch selbst initiativ werden und sich bei uns für Praktika oder bezahlte Jobs während der Ferien bewerben“, betont Kaiser. Das Schöne daran: „Wir haben Baustellen in der ganzen Region. Und im Regelfall lässt es sich einrichten, dass die Ferienjobber von Zuhause abgeholt werden. Das macht es für Interessenten besonders komfortabel.“
Fast 1000 Menschen beschäftigt MARKGRAF heute. Ihren Sitz hat die Firma W. Markgraf GmbH & Co KG in Bayreuth und ein großes Werk in Immenreuth, wo ebenfalls Praktika und Ferienjobs möglich sind.
MARKGRAF ist in der Region ein beliebter Arbeitgeber. Das hat viele Gründe. Zum einen ist das Unternehmen breit aufgestellt, sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau aktiv, daneben verfügt MARKGRAF über eine solide Auftragsbasis. Ein großer Vorteil für die Arbeitnehmer – gerade in Zeiten von Inflation – ist die tarifliche Bezahlung. Auch Weiterbildung und viele andere Benefits sind eine Selbstverständlichkeit.
Das Unternehmen bildet in 12 gewerblichen, technischen und kaufmännischen Berufen aus und ermöglicht auch den Berufseinstieg über den Weg eines Dualen Studiums. „Willkommen sind uns Schüler von allen Schularten. Egal ob Mittelschüler, Realschüler oder Gymnasiasten: Wir haben für alle herausfordernde Aufgaben, die Spaß machen“, sagt Kaiser. (tt)
Informationen für Schüler, die sich für eine Ausbildung, Praktikum oder einen Ferienjob interessieren gibt es auf der Webseite (karriere.markgraf-bau.de) und telefonisch unter 0921 297493.
Wer sich gleich direkt bewerben möchte, kann gerne eine E-Mail (am besten mit Lebenslauf) senden an:
bewerbung[at]markgraf-bau[dot]de.
MARKGRAF auf einem Blick
Mitarbeiter: ca. 980, davon derzeit 78 Azubis
Standorte: Bayreuth (Firmensitz), Kompetenzzentrum Immenreuth, Werk Eger, Asphaltmischwerk Kulmain, Geschäftsstellen bzw. Regionalbüros in Frankfurt, Hamburg, Marktredwitz, München, Weiden und Zwickau
Angebotene Ausbildungsberufe (m/w/d): Baugeräteführer, Bauzeichner, Beton- u. Stahlbetonbauer, Land- u. Baumaschinenmechatroniker, Konstruktionsmechaniker, Fachinformatiker, Industriekaufleute, Kfz-Mechatroniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Straßenbauer, Rohrleitungsbauer, Tiefbaufacharbeiter
Informationen zu diesen Ausbildungsberufen gibt es auf: karriere.markgraf-bau.de
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