In der Mai-Sitzung des Gemeinderates hatte Gerhard Tretter (SPD) die Sandgrube angesprochen. In der Juni-Sitzung legte Bürgermeister Thomas Kaufmann eine Vereinbarung mit der Bauunternehmung Markgraf zur Abstimmung vor.
Inhalt der Absprache unbekannt
Diese hat rund 4400 Kubikmeter Erdaushub in der ehemaligen Sandgrube eingelagert. Lediglich zwischengelagert werden sollte er, wie der damalige Bürgermeister Heinz Lorenz damals zur Auskunft gab. Nur, eine schriftliche Vereinbarung sei nicht geschlossen worden, und es habe auch nicht geklärt werden können, welchen Inhalt die Absprache habe, informierte Bürgermeister Kaufmann.
Tümpel gestalten
In der Sandgrube, die eine Ausgleichsfläche für den Naturschutz ist, darf das nunmehr geprüfte Material bleiben. Es dient nun nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde zur Gestaltung des Areals mit Tümpeln, kleinem Fließgewässer und Trockenbereichen.
Die Entsorgung der Baracken geschieht dazu zeitnah. Ein Teil der entstehenden Abbruchkosten kann aus den Einnahmen für die nun endgültige Einlagerung des Erdaushubes refinanziert werden, erklärte Kaufmann. Der Betrag blieb geheim.
CSU-Fraktionssprecher Bernhard Söllner sprach von einer sehr gut ausgehandelten Vereinbarung. Auch freute er sich, dass der sogenannte Schandfleck bald der Vergangenheit angehören werde. Ein Lob richtete er an Bürgermeister Kaufmann für dessen Einsatz. Auch Adrian Scheitler von der IWG signalisierte die Zustimmung seiner Fraktion, dass das Gelände hergerichtet werde.
Kein guter Eindruck
Eberhard Besold, Fraktionssprecher der Freien Wähler, erinnerte an die vielen Autos, die täglich auf der Fahrt zum Hundeübungsplatz an der Sandgrube vorbeikämen und einen entsprechenden Eindruck mit nach Hause nähmen. Positiv überrascht von der schnell gefundenen Lösung zeigte sich Gerhard Tretter für die SPD.
Ohne Gegenstimme wurde die Vereinbarung mit der Bauunternehmung Markgraf angenommen,. Sie kann ihr abgelagertes Material dort belassen. Dieses findet wiederum für die Modellierung der Ausgleichsfläche Verwendung.







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