Nur das Wetter spielte beim Jahresabschluss der Feuerdrachen nicht richtig mit. Ausgerechnet beim Höhepunkt prasselte ein Regenschauer nieder. Rund um das Mehrzweckgebäude der Feuerwehr auf der Fischerwiese hatte die 50-köpfige Kinderfeuerwehr einen Weihnachtsmarkt mit Schwedenfeuern und eine große Verpflegungsstation aufgebaut. Geschmückt war zudem ein Platz für eine kleine Andacht zum Beginn. Die Kaibitzer Jagdhornbläser eröffneten den Jahresabschluss und begleiteten die besinnlichen Worte der Kinder.
Vier brennende Kerzen auf dem kleinen Tisch symbolisierten dabei Friede, Glaube, Liebe und Hoffnung. In einer aufgewühlten Welt erloschen die ersten drei Kerzen. Viele Menschen sind in Not war die Botschaft. Gedankt wurde jenen, die sich für sie engagieren. Die Kerze der Hoffnung soll die Kerzen des Friedens, des Glaubens und der Liebe wieder entzünden, lautete der Wunsch; Menschen ein Licht bringen, die es nicht so gut haben wie wir, eine andere Forderung.
Die Feuerdrachen setzten dazu bereits am Vormittag ein Zeichen: Vor der Bäckerei Bauer sammelten sie für den Helfer vor Ort. Glühwein, Punsch und Plätzchen verteilten sie kostenlos. Die Aktion wurde begeistert angenommen, stellten die ganz kleinen Brandschützer erfreut fest. Die Spendenaktion für den HvO ist noch nicht abgeschlossen. Erst bei der Spendenübergabe am 30. Dezember, wenn die beiden Büchsen geleert werden, wird die spannende Frage beantwortet. Bis dorthin stehen sie noch in der Bäckerei Bauer und der Metzgerei Weyh.
Zu den großen Momenten zählte am Samstag ebenso die Aufnahme von acht neuen Feuerdrachen. Für Marcel, Luis, Lina, Matthias, Marie, Maxima, Annika, Magdalena, Tizian und Jonas öffnete sich der große Willkommenskreis. Auf der anderen Seite verabschiedete die Kinderfeuerwehr Jan Busch, Lorenz Eberl und Angelina Lorenz zur Jugendwehr Immenreuth, Finn Schmidt, Jonas Schömer, Max Scheitler und Emma Schmidt zur Jugendwehr Punreuth sowie Lukas Schlicht zur Jugendwehr Ahornberg.
Von einem Fackelzug und drei Mehrzweckfahrzeugen holten sie die Wehren ab. Für die Drachenbändiger, den Ausbildern und Betreuern der Kinderfeuerwehr, war dies gleichsam der Lohn für ihre Bemühungen auf dem Gebiet der Nachwuchsförderung. Ihnen dankten die Kleinen mit persönlichen Geschenken.
Von den 50 Feuerdrachen gehören aktuell 22 Jungs und 5 Mädels zur Feuerwehr Immenreuth, 11 Buben und 8 Mädchen zur Punreuther Wehr sowie jeweils 2 Jungen und Mädchen zu den Ahornberger Brandschützern.
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