Immenreuth
12.11.2018 - 16:15 Uhr

Flotte Feuerwehr

Thema in der zweiten Bürgerversammlung in Immenreuth ist unter anderem die Feuerwehr.

Es ging alles viel schneller als gedacht: Innerhalb von vier Tagen schafft die Wehr einen befestigten Parkplatz mit Rasengittersteinen gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus, dessen Putz an der Wetterseite saniert werden muss. Bild: bkr
Es ging alles viel schneller als gedacht: Innerhalb von vier Tagen schafft die Wehr einen befestigten Parkplatz mit Rasengittersteinen gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus, dessen Putz an der Wetterseite saniert werden muss.

Zwei Dinge führten zu einer intensiven Diskussion. Weniger problematisch war der begonnene Bau von sieben Parkplätzen gegenüber dem Gerätehaus auf privatem Grund. Dort parken die Brandschützer bei Alarmierungen. Im Frühjahr und bei Regen schleppen sie von dort ausreichend Schmutz in ihr Gebäude. Die Autos bleiben mitunter stecken. Der private Grundstücksbesitzer stellte die von ihm benötigte Fläche für die Stellplätze zur Verfügung. An den Kosten beteiligt sich die Gemeinde mit einem Tausender. Den Rest schultert die Wehr.

Was die Gemeinde und alle bei dem Parkplatzbau überraschte, war die Geschwindigkeit der Wehr. Am Dienstag vergangener Woche wurde die Befestigung der Fläche mit Rasengittersteinen beschlossen und am Samstag war die Baustelle schon fix und fertig abgeschlossen.

Neben dem Bau des Parkplatzes sieht die Wehr eine Sanierung der Wetterseite des Feuerwehrgerätehauses als dringend erforderlich. 13 Jahre ist das Gebäude alt, der Außenputz der Fassade zeigt Wasserschäden. Ein Angebot wurde eingeholt: 8000 bis 9000 Euro seien veranschlagt.

Den Vorschlag, die Kosten je zur Hälfte zwischen Wehr und Gemeinde aufzuteilen, erhielt zum Bedauern der Brandschützer von der Gemeinde eine Absage. Vielmehr verwies das Rathaus auf die Regelung, Investitionen von Vereinen nur mit zehn Prozent zu bezuschussen. Die Feuerwehr hier als Verein einzustufen stieß auf Widerspruch, weil Feuerschutz eine Pflichtaufgabe der Kommune und das Gerätehaus kein Vereinsgebäude ist. Die 50-prozentige Beteiligung wurde dagegen als ein Superangebot der Wehr angesehen. Sie wünscht in den kommenden vier Monaten eine Antwort auf ihren Antrag zur Kostenbeteiligung. Zweiter Bürgermeister Josef Hecht versprach: "Wir werden im Gemeinderat darüber reden und beschließen."

Ein weiterer Besprechungspunkt im Gemeinderat wird der Telefon- und Internetanschluss der Feuerwehrgerätehäuser in Plößberg und Ahornberg sein. Von der Notwendigkeit war auch Hecht überzeugt. Kämmerer Thomas Kaufmann unterrichtete dazu über die laufenden Bemühungen einen günstigen Tarif auszuhandeln.

 
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