Mit bei dem Ortstermin waren Diplom-Ingenieur Gerd Riedelbauch von Ingenieurbüro Wolf aus Kemnath sowie Bauleiter Dominik Schultes und Polier Markus Kraus von der Bauunternehmung Markgraf. Im April hatten die Arbeiten begonnen, bis Ende des Monats werden sie endgültig abgeschlossen sein. Eine wasserrechtliche Forderung lag der Maßnahme zugrunde.
Das oberirdische Becken am Ortsausgang nach Plößberg besitzt ein Fassungsvermögen von 527 Kubikmeter. Es verstärkt das unterirdische Regenüberlaufbecken 3. Bei Starkregenereignissen nimmt es überschießendes Wasser aus dem unterirdischen Becken ebenso auf wie Oberflächenwasser aus den umliegenden Bebauungsgebieten.
Das oberirdische Becken mit seiner Lehmabdichtung speichert das Wasser und leitet es gedrosselt an einen Vorfluter. Schadstoffe können sich absetzen und belasten nicht die nachfolgenden offenen Gewässer. Sollten mehr Niederschläge fallen als das Becken aufnehmen kann, so fließt es über einen Notüberlauf ab. Erst wenn es besonders dick kommen sollte, könnte es zu einer Überflutung der Gemeindeverbindungsstraße kommen. Dies allerdings befürchtete Kaufmann bei der Abnahme nicht.
Ein "Zweifelauer Freibad", wie die Anlage schon bezeichnet wurde, ist es nicht. Im Normalfall liegt das Becken trocken. Ein 1,60 Meter hoher noch zu errichtender grüner Stabgitterzaun sichert es ab. Rund eine viertel Million Euro musste für den Bau aufgewendet werden.














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