Amtierender Bürgermeister Josef Hecht sagte schlicht, "danke Thomas", weil dieser ein umfangreiches, überzeugendes und nachvollziehbares Zahlenwerk ausgearbeitet habe. "Wir können die Summe gut gebrauchen." Mit dem Geld könnten nunmehr langgehegte Wünsche in der Gemeinde angegangen werden.
Als mögliche Baustellen beinhaltet die Wunschliste des Gemeinderats die Sanierung des Rathauses und den Ausbau von Straßen, insbesondere der Gemeindeverbindungsstraße auf den Poppenberg. Wie Hecht betonte, liegen für dafür die gleichlautenden Aussagen zweier Firmen vor: "Mit neuen Tragschichten ist es nicht getan".
Bei der Regierung sei ausgelotet worden, was bei den Straßenbaumaßnahmen alles möglich wäre, informierte Hecht. Aufgabe der Gemeinde sei es nun, dafür einen Zuwendungsantrag für Maßnahmen der kommenden Jahre bis August 2019 zu stellen. Die zu erwartenden Fördersätze seien gut, ließ der Redner wissen. Kämmerer Thomas Kaufmann erhielt den Auftrag, die notwendigen Unterlagen auszuarbeiten, so bald der Gemeinderat festgelegt hat, ob und welche Straßen in die Förderliste aufgenommen werden.
Lob zollte ihn der Versammlungsleiter auch für seine Arbeit beim zweiten Abschnitt des Bebauungsplans Steinäcker. "Der Sachstand entwickelt sich sehr positiv", führte dazu Kaufmann aus. Mit verschiedenen Behörden seien Gespräche über bereitzustellende Ausgleichsflächen geführt worden. "Die Verhandlungen mit den Grundstücksbesitzern sind abgeschlossen", teilte der Kämmerer mit. Bis zur Sitzung des Gemeinderates im November könnten die Arbeiten soweit gediehen sein, dass der Beschluss über den Bebauungsplan erfolgen kann.
Die Namen von Bauherrn bleiben künftig anonym. Nur noch das Bauvorhaben selbst und die Flurnummer werden bekannt gegeben. So erteilte der Gemeinderat seine Zustimmung für den Neubau einer Doppelgarage mit Carport auf der Flurnummer 529/9 in der Michael-Trassl-Straße. Festgestellt wurde dabei, dass für die Michael-Trassl-Straße kein Bebauungsplan existiert, das Bauvorhaben allerdings innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils liegt.
Aus der nichtöffentlichen September-Sitzung gab amtierender Bürgermeister Josef Hecht noch Auftragsvergaben bekannt. So nimmt bei der Schule und beim Rathaus die Firma Fichtner aus Hof für 16 948 Euro die Erneuerung der Schließanlage vor.
Die Prüfung der drei Brücken über die Anlagen der Deutschen Bahn – neuer Steg, Brücke Gemeindeverbindungsstraße nach Plößberg und Vollmerbrücke – erledigt der TÜV Süd für 14 737 Euro. Der Auftrag zum Bau eines Rückhalteteichs am Regenrückhaltebecken III ging an die Firma Ruppert & Felder aus Bayreuth. Der Auftragswert beläuft sich auf 6622 Euro. Die Umrüstung des Wasserübergabeschachts bei Oberbruck (Roberthaus) wird die Firma Wilo Emu, Hof, zum Angebotspreis von 5767 Euro übernehmen.
Hecht kündigte noch die Termine für die Bürgerversammlungen an. Sie finden an den Freitagen, 2. November, im Sportheim, 9. November im Feuerwehrgerätehaus Plößberg und 16. November im Feuerwehrgerätehaus Ahornberg statt. Beginn ist jeweils 20 Uhr. (bkr)














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