(bkr) Ist der mobile Dorfladen der Oberpfälzer Steinwald-Allianz auch eine Option für den oberfränkischen Landkreis Bayreuth? Interessant ist dieses Modell für das Landratsamt der Wagnerstadt auf jedem Fall. Am Donnerstag machte der Lkw mit einem reichhaltigen Sortiment erstmals Halt in der Gemeinde. Nicht nur die ersten Kunden kamen in Plößberg, sondern auch Jana-Lisa Kirsch und Sachbearbeiter Jürgen Kreuzer vom Sachgebiet Regionalentwicklung des Bayreuther Landratsamtes.
"Ziel ist es eine Dachmarke für regionale Lebensmittel im Landkreis Bayreuth zu schaffen, und dann muss überlegt werden, wie bringe ich die Produkte an den Mann", betonte Kirsch. Dazu ist für sie der mobile Dorfladen der Steinwald-Allianz ein tolles Beispiel, vor allem deshalb, weil sich die Bevölkerungsstrukturen in den beiden Landkreisen ähneln.
Im Mai begannen ihre Planungen, und die erste Fahrt des Dorfladens war die willkommene Gelegenheit Erfahrungen zu sammeln. In einem intensiven Gespräch mit Anja Zölch, der kaufmännischen Angestellten der Steinwald-Allianz, und dem Fahrer des Trucks, Karl-Heinz Meier, informierten sie sich und Kreuzer über das Angebot des mobilen Dorfladens, Versorgung auf Bestellung, Lieferwege und Bestellung wie im Online-Shop.
Zu den Gesprächspartnern zählten ebenso zweiter Bürgermeister Josef Hecht, Geschäftsstellenleiter Wolfgang Kilgert und Kämmerer Thomas Kaufmann. Sie beleuchteten die Probleme der älteren oder nicht mehr mobilen Bürger bei der Versorgung von Lebensmitteln des täglichen Bedarfs, ohne auf die Bedeutung des noch in der Gemeinde bestehenden Lebensmittelmarktes hinzuweisen.
Zwei Mal fährt der mobile Dorfladen die Gemeinde an. Am Montag hält er um 13.05 und am Donnerstag um 10.45 Uhr in Ahornberg. In Plößberg stoppt er montags um 13.40 und donnerstags um 10.05 Uhr. Eine halbe Stunde steht dann jeweils für den Einkauf zur Verfügung.














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