Während anderswo Karnevalsumzüge stattfanden und Fasching gefeiert wurde, hat die Regierung der Oberpfalz mit der Immenreuther Gemeindeverwaltung drei marode Straßenzüge unter die Lupe genommen. Die Lenauer Straße, die Strecke von Plößberg bis Günzlas und die auf den Poppenberg sollen in den kommenden Jahren saniert und ausgebaut werden. Vorrang genießt die Straße durch Plößberg. Es folgt die enge und löcherige Straße auf den Poppenberg in mehreren Abschnitten. Zum Schluss steht die Lenauer Straße im Sanierungsprogramm, Das teilte zweiter Bürgermeister Josef Hecht dem Gemeinderat am Donnerstag mit.
Die Antrags- und Planunterlagen müssen bis August eingereicht werden. Vorarbeiten sind noch zu leisten, so die Vermessung der Straßenbreiten und -längen sowie die Entnahme von Bodenproben.
Der Straßenausbau durch Plößberg, vorbei am Skilift bis Günzlas kann bereits im kommenden Jahr beginnen, Zug um Zug folgen die nächsten Verkehrswege. So sieht es die Antragstellung vor. Auch darf sich die Kommune über eine gute Förderung freuen. Als Stabilisierungsgemeinde könne diese bei 80 Prozent liegen, meinte dritter Bürgermeister Eberhard Besold. Unter diese Bezuschussung fielen alle drei Straßen, unabhängig vom Jahr der Bauausführung und einen dann noch bestehenden Anspruch auf Stabilisierungshilfe, erklärte Kämmerer Thomas Kaufmann.
Den Ausbau des Mühlweges steht an, so die zweite gute Nachricht aus der Gemeinderatssitzung. Bei der Begehung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung wurde am Mittwoch der Baubeginn auf den 2. Mai festgelegt - einen Monat später als geplant. Mit der Verschiebung wird dem Naturschutz und dem Fischereirecht Rechnung getragen, das vor diesem Datum keine Arbeiten im Bachbett des Flötzbachs zulässt. Die Baustelleneinrichtung erfolge am 23. April, teile Sitzungsleiter Hecht mit. Bis zum Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Dreh- und Angelpunkt ist die Flötzbachbrücke. Sie wird als erster Schritt total erneuert. Mit einer Bauzeit von drei bis fünf Monaten wird gerechnet. Die Zufahrt zum Kindergarten bleibt in dieser Zeit vom Alten Dorf aus gesichert. Für die Fußgänger gibt es eine Behelfsbrücke über den Bach.
Zum Baugebiet Steinäcker II informierte Hecht auf Anfrage von Ludwig Melzner (SPD), dass zwar der letzte Vertrag abgeschlossen worden, aber noch "nicht alles in trockenen Tüchern" sei. Einiges gebe es noch abzuklären. Detaillierte Informationen dazu erhielten die Gemeinderäte im nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Erklärtes Ziel der Kommune bleibt es jedoch, die Erschließung noch in diesem Jahr zu erreichen.














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