Umfangreich waren die Arbeiten im Mühlweg. Ein ganzes Jahr war die wichtige Straßenverbindung vom Alten Dorf zur Ortsmitte für Fahrzeuge gesperrt. Die Wintermonate verlängerten dazu noch die Bauzeit.
In Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung – Dorferneuerung TG Immenreuth – wurde ein Millionenprojekt verwirklicht. Im ersten Schritt stand zunächst die Erneuerung der Brücke über den Flötzbach an. Es folgten die Gestaltung des Vorplatzes beim Kindergarten, der Bau eines Kinderspielplatzes neben der Einrichtung und die Erneuerung der Straße selbst. Nicht eingeplant waren hier die zusätzlichen Arbeiten für die Erneuerung der Kanal- und Wasserleitungen. Gleichzeitig wurde vorsorglich ein Leerrohr für Glasfaser oder auch weitere notwendige Leitungen mit verlegt. Die Zufahrten zu den Grundstücken mussten angeglichen und die Oberflächenentwässerung verbessert werden. Dies erforderte zusätzliche Sinkkästen und einen Kanaleinlauf für den Überflutkanal, damit der Kindergarten künftig bei Hochwasser im Trockenen bleibt.
Die Baukosten von rund 1 Million Euro wurden eingehalten, freute sich Bürgermeister Thomas Kaufmann bei der Abnahme der Baustelle. Zu den Baukosten erhält die Gemeinde einen Zuschuss von 90 Prozent. Ausgenommen davon sind die zusätzlichen Kosten für Kanal, Wasserleitung und das Leerrohr für Glasfaser.
Bei der Abnahme in der vergangenen Woche waren neben der bauausführenden Firma Diersch aus Pegnitz das planende Ingenieurbüro Fugmann & Fugmann aus Falkenberg/Vogtland sowie der Vorstand der TG Immenreuth vertreten. Die Straße, die Parkplätze und insbesondere auch der Kinderspielplatz stehen nun den Bürgern zur Verfügung. Eine offizielle Einweihung wird es auch noch geben. „Allerdings erst, wenn die Umstände das wieder in einer vernünftigen Form zulassen“, heißt es aus dem Rathaus.

















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