(bkr) Der Gemeinderat hat sich am Donnerstag vor seiner öffentlichen Sitzung vom Fortschritt der Umgestaltungsmaßnahmen ein Bild gemacht. Wie zweiter Bürgermeister Josef Hecht bemerkte, waren einige kritische Anmerkungen zu den Arbeiten in der Vergangenheit berechtigt.
Den Fehler, im Herbst mit den Arbeiten zu beginnen, will man nicht wiederholen. Aus diesem Grund werden sie erst 2019 weitergeführt. Die Umgestaltungsmaßnahmen sind noch lange nicht abgeschlossen. Einen ersten Eindruck vermitteln aber die Gestaltung des Platzes vor dem Friedhofsgebäude und die bereits angelegten Hauptgehwege mit den Rollrasenflächen. "Es ist kein Rasen aus dem Supermarkt", betonte Hecht zu dem neuen Grün. Barrierefrei sei der Zugang zum Friedhofsgebäude, der Vorplatz gepflastert. Die Trauernden müssten bei ungünstiger Witterung nicht mehr nasse Füße riskieren. Drainagen entwässern den Friedhof, die Hauptwege sind trocken, und frisches Grün hat zum Teil schon zwischen den Gräberreihen Einzug gehalten. Gartenbaufachberater Harald Schlöger sei begeistert vom bisherigen Ergebnis. Er habe sich lobend geäußert, berichtete Hecht in der Gemeinderatssitzung.
Auf den Rat des Fachmanns setzt die Gemeinde auch bei den weiteren gestalterischen Schritten. Wichtiger Bestandteil dabei ist der Urnenbereich. Von einer einst vorgesehenen Urnenwand soll Abstand genommen werden. Eine vierte Schöpfstelle für Gießwasser kommt und der Containerplatz neben dem Friedhofsgebäude erhält ein neues Gesicht. Ein Augenmerk liegt besonders auf der Eingrünung mit seiner teilweise abgestorbenen Fichtenhecke. Ein weiterer Schritt wird die Schaffung einer Ruhezone sein. Der Friedhof soll in den kommenden Jahren Zug um Zug eine wesentliche Verbesserung erfahren.
Immenreuth
13.07.2018 - 13:28 Uhr
Ohne nasse Füße zu Gräbern
von Bernhard Kreuzer
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