In der Hand des Dritten Vorsitzenden Alois Melzner lag die Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) im Sportheim, damit sie nicht abgesagt werden musste. Vorsitzender Martin Schmid, sein Stellvertreter Ludwig Melzner und Kassenführer Josef Ditschek waren erkrankt.
Im Mittelpunkt stand nach einer Rückschau auf das vergangene Jahr die Reservistenarbeit nach Auflösung der Reservistenkameradschaft vor einem Monat. Sie wird wieder von der KSK übernommen. Alois Melzner erinnerte dabei, dass die Reservistenkameradschaft als "Ableger" der KSK im Jahr 2001 gegründet wurde, um Angebote und Möglichkeiten über den Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr zu nutzen. Die Abschaffung der Wehrpflicht und die Verkleinerung der Bundeswehr hatten jedoch negative Auswirkungen auf die Arbeit, wie auch Kreisvorsitzender Thomas Semba herausstellte.
Erste Ansätze, die Reservistenarbeit wieder zu beleben, sind gemacht worden. Vergleichsschießen, ein Kameradschaftsabend und ein Biwak stehen bereits auf der Liste geplanter Veranstaltungen. Zahlreiche Anmeldungen liegen schon für die Reservistenwallfahrt am 29. April in Deining vor. Aufgefrischt werden sollen die monatlichen Reservistentreffen mit vorgegebenen Themen. Eine Diskussionsrunde über die Rolle der USA im Krieg in der Ukraine wurde angeregt.
Mit Stolz blickte Alois Melzner auf das 100. Jubiläum der Kameradschaft im September und das auf 500 Euro gesteigerte Ergebnis bei der Friedhofssammlung für die Kriegsgräber und das Jahresabschlussschießen zurück. Der Mitgliederstand sank von 125 auf 124.
Von einer "blitzsauberen Kassenführung" begeistert war Revisor Roland Schäffler. Mit Christian Stahl hatte er das Zahlenwerk von Josef Ditschek geprüft.
Erfreuliche Nachrichten überbrachte Hans Stahl von der 16-köpfigen Mannschaft der Sportschützen. Zwei Mal erster Platz bei den Mannschaften hieß es beim Fernwettkampf und beim Landesschießen für Kleinkalibergewehre. Peter Hößl, Roland Schäffler, Hans Stahl und Manfred Veigl gingen dabei an den Start. Am 5. März werden die Sportschützen in Schwabach wieder um Podestplätze kämpfen. Hans Stahl kündigte für Juni eine interne Vereinsmeisterschaft im Schießen an.
Dritter Bürgermeister Eberhard Besold dankte langjährigen Mitgliedern für ihre Treue und für die geleistete Arbeit. Mit Kreisvorsitzendem Thomas Semba und Alois Melzner ehrte er für 50 Jahre Treue Rainer Pietsch, Willibald Schäffler und Franz Scherm mit Urkunde und Ehrennadel. Dies galt ebenso für den entschuldigten Michael Etterer. Entschuldigt waren zudem Stefan Gewinner und Heinz Lorenz. Für sie lagen Urkunden für 10 Jahre Zugehörigkeit bereit. Für seine schießsportlichen Leistungen bei Bundes- und Landeswettkämpfen wurde Manfred Veigl das BSB-Verdienstkreuz 2. Klasse verliehen.
Den zunehmenden respektlosen Umgang von Bürgern mit Uniformträgern und Hilfskräften stellte Kreisvorsitzender Thomas Semba in den Mittelpunkt seines Grußwortes.
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