"Nach dem ersten Tag mit Schneefall kommen sofort Beschwerden über zugeräumte Einfahrten", informierte Bürgermeister Thomas Kaufmann den Gemeinderat zum Thema Winterdienst. 60 Kilometer Straße hat der Bauhof frei zu halten. Dieser mache es mit vollem Einsatz, auch in den Nachtstunden, führte er aus. Die Bürger bat der Rathauschef, wenn möglich selbst einmal die Schaufel in die Hand zu nehmen, um Einfahrten freizuhalten.
Dem Winterdienst sollte die Arbeit andererseits erleichtert werden. Ein Problem stellen besonders auf den Straßen geparkte Autos dar. Thomas Kaufmann sah die Gefahr von eingedrückten Gartenzäunen, wenn Schnee auf die andere Straßenseite geräumt werden muss. "Der Winterdienst kommt hier an seine Grenzen", sagte er und hofft auf das Verständnis der Fahrzeugbesitzer, die ihre Wagen auf dem eigenen Grundstück oder anders abstellen sollten.
Dem Wunsch, die Loipen am Tannenberglift zu spuren, musste er eine Absage erteilen. Der weiche Untergrund lasse dies nicht zu, informierte der Rathauschef. Gute Voraussetzungen für den Skilanglauf bietet dagegen die Anbindungsloipe auf dem Poppenberg zur Königskronloipe. Eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen steht dort zur Verfügung. Mit über 40 Fahrzeugen war seine Kapazität am vergangenen Wochenende mehr als ausgereizt.
Nicht möglich ist es nach Kaufmanns Worten, die Piste des Tannenbergliftes zu präparieren. Die Nutzung erfolge auf eigene Gefahr, machte er aufmerksam. "Eine Öffnung des Lifts wird wohl aufgrund der äußeren Umstände in diesem Winter nicht möglich sein." Diesen Wermutstropfen musste er allen alpinen Brettlfans einschenken. Zumindest zwei Gründe gibt es, die Corona-Auflagen und die noch nicht abgeschlossene Reparatur der Anlage, weil noch Spezialteile fehlen. Die Wintersportler rief Kaufmann auf, die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen beim Schneevergnügen zu beachten.















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